Seniorinnen und Senioren, die sich auch unterwegs sicher fühlen möchten, greifen oft auf ein mobiles Notrufgerät zurück. Damit kann - sollte es zu einer Notsituation kommen - auf Knopfdruck Hilfe gerufen werden. Der große Vorteil bei mobilen Notrufgeräten ist die gleichzeitige Lokalisierung bei Notfällen. Dies ist besonders hilfreich, wenn außerhalb der Wohnung etwas passieren sollte.
Dank der Ortungsfunktion und der anschließend automatischen Standortübermittlung wissen die Helfenden punktgenau, wo sich die hilfsbedürftige Person befindet. Doch wie funktioniert das Ganze eigentlich?
Bevor diese Frage geklärt werden kann, muss zunächst ein Grundverständnis für einige Technologien geschaffen werden. Denn auch wenn uns Begriffe wie WLAN, WiFi oder GPS durch die Nutzung eines Smartphones, Tablets oder Laptops fast täglich begegnen, ist nicht allen klar, was eigentlich dahintersteckt.
WLAN ist die Abkürzung von „Wireless Local Area Network“ und bedeutet damit so viel wie drahtloses, lokales Netzwerk. Mit dieser Technologie können internetfähige Geräte ohne Kabel mit dem Internet verbunden werden. WLAN ist der Übergriff dieser Technologie.
WiFi hingegen ist eine Art von WLAN. Die Abkürzung steht für „Wireless Fidelity“. WiFi ist nicht die einzige WLAN-Technologie, die genutzt wird, jedoch aktuell diejenige, die am häufigsten in Gebrauch ist.
GPS steht für Global Positioning System und beschreibt die weltweit funktionierende Positionsbestimmung mithilfe von Satelliten. Für das GPS-Tracking wird das Netzwerk des Globalen Navigationssatellitensystem GNSS genutzt. Dabei werden verschiedene Satelliten integriert, die Mikrowellensignale verwenden.
Dadurch werden Informationen über die Position, die Geschwindigkeit oder die Richtung von Gegenständen übermittelt.
Die mobilen Notrufgeräte greifen auf genau diese Technologien zurück. Wenn in einer Notsituation also der Alarm ausgelöst wird, wird das Notrufgerät mithilfe von GPS lokalisiert. Sofern ein WiFi-Netzwerk zur Verfügung steht, wird zusätzlich auf diese Technologie zurückgegriffen. Das ist vor allem in städtischen Gebieten der Fall, denn durch die Nutzung von WiFi können präzise Standorte auch innerhalb eines Gebäudes ermittelt werden.
Die gewonnenen Daten werden anschließend bei einem Notfall automatisch an die Notrufzentrale übermittelt, sodass der Hilfesuchende zielgenau geortet werden kann. Dadurch wird wertvolle Zeit gespart, die im Ernstfall sogar Leben retten kann.
Doch nicht nur die Notrufzentrale bekommt die Ortungsdaten übermittelt. Auch Angehörige und Helferinnen und Helfer können auf die Standortdaten zurückgreifen. Das geht ganz einfach mit der easierLife App. Innerhalb dieser App haben Nutzerinnen und Nutzer nämlich Zugriff auf eine Kartenansicht, um die Positionen und Bewegungen des mobilen Notrufs verfolgen zu können.
Die easierLife App ermöglicht auch Geofencing. Du fragst dich, was das sein soll? Der Begriff Geofencing setzt sich aus den Worten geographic und fence zusammen, was so viel bedeutet wie „geografischer Zaun“. So kann ein Aktionsradius definiert werden, bei dessen Überschreitung ein Alarm ausgelöst wird. Das kann vor allem für anliegende Gefahrenzonen wie Bahnhöfe, viel befahrene Straßen und weitere Bereiche von Bedeutung sein.
Mit diesen Funktionen wird vor allem eins erreicht: Das Sicherheitsgefühl von Nutzerinnen und Nutzern, als auch Angehörigen und Helfenden wird erheblich erhöht. Und letztendlich ist es auch alles gar nicht so kompliziert, wie anfangs gedacht, oder?