Mit zunehmendem Alter verändern sich auch die Lebensumstände und das Risiko für einen Sturz steigt. So kann selbst das eigene Zuhause zur Gefahr werden. Auch unterwegs kann es zu Unfällen und damit einhergehenden schweren Folgeschäden kommen, wenn nicht rechtzeitig Hilfe vor Ort ist. Hier kann ein Notruf-System Abhilfe leisten und, je nach Wunsch, zu Hause oder unterwegs für Sicherheit sorgen. Doch auch wenn das Bedürfnis nach Sicherheit groß ist, schleichen sich schnell relativierende Gedanken ein: „Das hat ja noch Zeit“, „Ich bin doch noch fit“ und „Es ist ja noch nichts passiert“, sind Einwände, die oft von Seniorinnen und Senioren kommen. So wird der Gedanke, ein Notruf-System anzuschaffen, wieder verworfen. „Vielleicht später einmal“. – Doch wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt für die Anschaffung eines Notruf-Systems?
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass es keinen „zu frühen“ Zeitpunkt gibt, sondern eher einen „zu späten“. In viele Fällen wird nämlich leider erst nach einem Sturz oder Unfall über eine Anschaffung eines Notruf-Systems nachgedacht. Das ist definitiv ein Fehler. Denn oftmals werden Seniorinnen und Senioren nach einem Sturz erst Stunden oder Tage später entdeckt und aus ihrer misslichen Lage befreit.
Solch ein schreckliches Erlebnis kann vermieden werden, wenn bereits früh genug ein Notruf-System vorhanden ist, denn dieses ist im Grunde nichts anderes als eine vorsorgliche Absicherung.
Zudem kann allein das Wissen darum, dass im Notfall schnell Hilfe vor Ort sein wird, zu einer enormen psychischen Entlastung von Seniorinnen und Senioren führen. Ihre Angst vor einem Unfall mindert sich und sie schränken sich weniger in ihrem Alltag ein, sodass sie diesen wieder freier gestalten. Ihnen wird somit ein wichtiges Stück Lebensqualität erhalten oder sogar zurückgegeben.
Ein weiterer Punkt, der für die Anschaffung eines Notruf-Systems spricht, ist der Erhalt der Selbstbestimmung. Seniorinnen und Senioren, die gerne im eigenen Zuhause alt werden möchten, wird somit die Möglichkeit dazu gegeben, denn im Notfall kann auf Knopfdruck Hilfe gerufen werden. Dadurch können sie ihr Leben selbstbestimmt leben und unbeschwert und in Sicherheit zu Hause wohnen bleiben.
Wenn also auch Sie möglichst lange und selbstständig im eigenen Zuhause leben möchten, dann ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Anschaffung eines passenden Notruf-Systems, denn bekanntlich ist Vorsorge immer besser als Nachsorge!
Trotzdem kommen immer wieder vermeintliche Argumente auf, die gegen eine Anschaffung sprechen sollen. Diese Bedenken zu den Kosten, der Bedienung oder der Optik lassen sich jedoch schnell ausräumen. Wie genau, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Das eigene Zuhause ist für die meisten Menschen ein Ort der Geborgenheit und Liebe. Ihn aufgrund fortschreitenden Alters zu verlassen, kommt für viele nicht in Frage, verbindet man doch so viele Erinnerungen damit.
Dennoch können altersbedingte Veränderungen nicht ignoriert werden, damit das eigene Zuhause nicht zur Gefahr wird. Denn Fakt ist, dass mit zunehmendem Alter auch das Risiko für einen Sturz und damit einhergehende ernsthafte Folgen steigt.
Und was passiert, wenn es Zuhause zu einem Sturz kommt und niemand zur Hilfe gerufen werden kann? Für viele ist das ein schreckliches Szenario. Hier kann ein Hausnotruf-System Abhilfe leisten.
Damit Sie nicht erst über eine Anschaffung nachdenken, nachdem etwas passiert ist, haben wir für Sie in diesem Magazinbeitrag zusammengetragen, wie ein Hausnotruf Ihr Leben positiv beeinflussen kann.
Selbstständig leben, am liebsten in der gewohnten Umgebung des eigenen zu Hauses und am besten weit bis ins hohe Alter – das ist der Wunsch vieler Menschen. Denn plötzlich ins ein betreutes Heim umziehen, nachdem man viele Jahre sorglos alleine gewohnt hat, kommt für viele nicht in Frage. Hier kann ein Hausnotruf-System Abhilfe schaffen. Denn im Notfall kommt auf Knopfdruck unverzüglich Hilfe – das gewährleistet ein Hausnotruf. Dadurch können Seniorinnen und Senioren ihr Leben selbstbestimmt leben und unbeschwert zu Hause wohnen bleiben, jedoch ohne auf die Sicherheit verzichten zu müssen.
Bei einem Hausnotruf ist man rund um die Uhr abgesichert.
Sollen im Notfall die eigenen Angehörigen informiert werden oder doch lieber eine Notrufzentrale mit geschultem Personal? Diese Entscheidung kann frei nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen getroffen werden. Die Notrufzentrale ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche erreichbar, sodass sich Nutzerinnen und Nutzer zu jeder Zeit sicher fühlen können. Denn das Personal ist bestens geschult und weiß genau, was in kritischen Situationen zu tun ist.
Durch die ständige Angst vor Stürzen oder anderen Unfällen wird die Lebensqualität und die eigene Selbstständigkeit erheblich eingeschränkt. Man unternimmt etwa nicht mehr die Dinge, die man früher einfach getan hat, ohne über mögliche Gefahren nachzudenken – z.B. Freundinnen und Freunde besuchen, die etwas weiter weg wohnen, oder Spaziergänge in der freien Natur.
Durch die ständige Besorgnis entsteht oft ein Teufelskreis: Auf die Angst, dass etwas passieren könnte, folgt die Einschränkung im täglichen Leben, wodurch man sich seltener bewegt und nicht mehr so aktiv ist wie früher. Durch die fehlende/verminderte Aktivität wird die Körpermuskulatur abgebaut und das Risiko für Stürze steigt.
Daraus schlussfolgernd kann also allein das Wissen, dass im Notfall schnell und einfach Hilfe nahen wird, zu einer enormen Entlastung und damit einem Anstieg der Lebensqualität führen. Die ständige Angst vor einem Unfall wird kleiner, sodass sich Nutzerinnen und Nutzer in ihrem Alltag weniger einschränken und diesen wieder freier gestalten können.
Natürlich sind nicht nur die Betroffenen selbst besorgt, sondern auch deren Angehörige. Nach einer Forsa Studie aus dem Jahr 2009 machen sich über 60% der Befragten große oder sehr große Sorgen wegen eines eventuellen häuslichen Notfalls ihrer Eltern. Hinzu kommt das schlechte Gewissen nicht immer vor Ort sein zu können. Auch hier kann die Anschaffung eines Notruf-Systems abhelfen und für ein beruhigendes Gefühl bei den Angehörigen sorgen. Denn bei einem Notfall sind sie umgehend informiert. Und einige Notruf-Systeme haben sogar eine App integriert, sodass Angehörige genau wissen, dass es dem oder der Liebsten gutgeht.
Pflegende Angehörige werden durch den Einsatz eines Hausnotrufgerätes nicht nur psychisch entlastet, sondern auch hinsichtlich ihrer Arbeit. Durch die Verwendung eines Notruf-Systems kann wertvolle Zeit gespart und an wichtigeren Stellen besser eingesetzt werden.
Leider wird häufig erst dann über die Anschaffung eines Notruf-Systems nachgedacht, wenn es bereits zu einem Sturz oder einer anderen Notsituation im eigenen Zuhause kam. Doch warum so lange warten, anstatt vorzusorgen? Und genau hier kommt ein Hausnotrufgerät ins Spiel, denn es fungiert als eine vorsorgliche Absicherung, damit man im Notfall den geringsten Schaden davonträgt.
Einige der neueren und moderneren Notruf-Systemen verfügen sogar über eine zielgenaue Ortungsfunktion. Bei einem Notfall wird hier automatisch der genaue Standort an die Helfer übertragen. So wissen die Helfenden im Ernstfall sofort, wo sich die hilfesuchende Person befindet – auch wenn diese sich zu dem Zeitpunkt außerhalb der eigenen vier Wände befindet. Dadurch werden wichtige Minuten eingespart, die in einer Notlage besonders wichtig sind.
Entgegen den Erwartungen sind die Einrichtung und Bedienung kein Hexenwerk!
Es wird weder ein Telefonanschluss benötigt, noch muss eine extra SIM-Karte gekauft werden. Die Installation ist kinderleicht: Die Geräte werden bereits aufgesetzt geliefert, sodass es lediglich an den Strom angeschlossen werden muss. Dann kann es auch direkt schon losgehen!
Sollten dennoch Fragen aufkommen, werden diese schnellstmöglich und allumfassend von dem Support Center geklärt.
Mit zunehmendem Alter verändern sich auch die Lebensumstände, an die sich Seniorinnen und Senioren anpassen müssen. Doch auch Hausnotrufgeräte können hinsichtlich veränderter Lebenssituationen flexibel und individuell angepasst werden. Sicherheitskomponenten, die in das Hausnotruf-System integriert werden können, sorgen für mehr Sicherheit , wenn der Bedarf danach besteht. Dazu gehören Bewegungs- oder Türsensoren, die gefährliche Situationen und Abweichungen vom Tagesablauf bemerken und daraufhin automatisch eine Meldung an das private Umfeld oder die Notrufzentrale veranlassen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Zugschalter. Dieser ist vor allem für die Nutzung in Badezimmern oder Nassräumen geeignet, denn dort ist die Sturzgefahr am höchsten. Dank einer Schnur, die bis zum Boden reicht, kann aus jeder Lage Hilfe angefordert werden.
Häufig spielen Sorgen über die Kosten bei der Entscheidungsfindung eine Rolle. Doch wusstest du, dass es eine Bezuschussung durch die Pflegekasse gibt? Bei Personen mit einem Pflegegrad übernimmt die Kasse die Kosten vollumfassend. Auch wenn kein Pflegegrad vorliegt, muss die Anschaffung eines Hausnotruf-Systems nicht zwangsläufig kostspielig sein. Bei vielen Anbietern gibt es ein monatliches Abonnement, wodurch man sich weder langfristig binden muss, noch hohe Anschaffungskosten aufwenden muss. Zudem bieten einzelne Anbieter auch die Möglichkeit, das Gerät vorab einen Monat lang kostenlos zu testen.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass ein Notruf-System eine wichtige Absicherung für alle ist, die im vertrauten Zuhause alt werden möchten, ohne dabei auf die nötige Sicherheit verzichten zu wollen. Und hierbei gilt: Es gibt keinen zu frühen Zeitpunkt, um über eine Anschaffung nachzudenken, sondern höchstens einen zu späten.
Mobil bleiben im Alter - diesen Wunsch hegen wahrscheinlich viele Seniorinnen und Senioren. Die Mobilität zu erhalten ist eine wichtige Voraussetzung für ein selbstständiges und unabhängiges Leben. Doch auch die soziale Teilhabe hängt eng mit der Mobilität zusammen. Sei es der Wocheneinkauf, der tägliche Spaziergang oder die Radtour mit Freunden. Je mobiler Menschen sind, desto aktiver können sie soziale Kontakte pflegen und ihren Alltag frei gestalten.
Die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren wird durch die Mobilität stark beeinflusst. So wird durch das Erhalten der Mobilität im Alter die soziale Teilhabe gesichert. Dies hat positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Denn wer seinen Hobbys nachgehen kann, Freunde und Familie trifft, fühlt sich meist weniger einsam.
Doch auch auf die physische Gesundheit nimmt der Mobilitätserhalt Einfluss. Denn wer nicht mobil genug ist, um sein soziales Netzwerk zu pflegen, hat ein höheres Risiko für viele chronische Erkrankungen, wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus. Zudem führt Bewegungsmangel langfristig auch zum Muskelabbau, wodurch es viel schwieriger wird, seinen Alltag alleine zu bestreiten.
Mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit kommt jedoch oft auch die Sorge. Was ist, wenn mir unterwegs etwas passiert und ich einen Unfall habe? Ein mobiler Notruf kann hier Abhilfe leisten.
Grundlegend funktioniert ein mobiler Notruf genauso wie ein Hausnotruf-System: Es kann schnell und einfach Hilfe angefordert werden, wenn diese benötigt wird.
Mithilfe der Notruftaste kann im Falle einer Notsituation ein Alarm ausgelöst werden.
Je nach Wunsch wird entweder ein Angehöriger oder eine professionelle Notrufzentrale alarmiert. Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr erreichbar, an 365 Tagen im Jahr. Mithilfe eines integrierten Lautsprechers und Mikrofons kann mit der Notrufzentrale oder den Angehörigen kommuniziert und weitere Informationen über die Notfallsituation ausgetauscht werden. Die Hilfskräfte entscheiden anschließend, ob und welche Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden sollen. Außerdem wird mit dem Notruf der genaue Standort übermittelt, sodass die Helfer auch wissen, wo der Notfall passiert ist und die Hilfe ankommt.
Bei der Notrufzentrale liegt ein individueller Notfallplan vor, indem Informationen über Medikamente und Vorerkrankungen dokumentiert sind. Diese Informationen teilen die Mitarbeiter der Notrufzentrale dem Rettungsdienst mit.
Der größte Unterschied zwischen einem herkömmlichen Hausnotruf und einem mobilen Notruf liegt vor allem darin, dass das Gerät auch außerhalb der eigenen vier Wände Sicherheit bietet, indem von nahezu überall ein Alarm ausgelöst werden kann. Dank modernster Technologie, die auf Mobilfunk und Satellitentechnologie zugreift, kann ein Notruf sogar in den entlegensten Gebieten übermittelt werden, sodass zuverlässig Hilfe geleistet werden kann.
Ebenso wichtig ist aber auch die Ortungsfunktion, über die mobile Systeme verfügen. Noch während der Alarmierung wird automatisch der Standort des Hilfesuchenden übermittelt. Dadurch wissen die Rettungskräfte punktgenau, wo sich die hilfsbedürftige Person befindet. Dies kann im Ernstfall Leben retten.
Durch die Nutzung eines mobilen Notruf-Systems erlangt man die Mobilität/Unabhängigkeit zurück, nach der sich viele sehnen. Ältere Menschen können ihren Alltag frei nach den eigenen Wünschen gestalten, – ohne sich dabei um die eigene Sicherheit sorgen zu müssen. Im Falle einer Notsituation kann von überall und zu jeder Zeit Hilfe angefordert werden. Diese Vorteile liegen auf der Hand. Doch es gibt noch weitere Punkte, die für die Nutzung eines mobilen Notruf-Systems sprechen.
Ein mobiler Notruf ist klein, handlich und unauffällig. Er passt in jede Tasche oder kann direkt am Körper getragen werden. Durch die handliche Größe fällt er in der Öffentlichkeit kaum auf – und dank des schlichten Designs ist seine Funktion nicht unmittelbar erkennbar. Das Gerät ist nicht nur simpel einzurichten, sondern besticht auch durch eine einfache Bedienung.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass nicht nur der Nutzer, sondern auch seine Angehörigen jederzeit und überall ein beruhigendes Gefühl haben können. Es kommt noch besser: Mithilfe einer App können die Angehörigen selbst up-to-date gehalten werden. So wird ihnen die Sorge und Angst genommen.
Auch auf Reisen kann der mobile Notruf Sicherheit bieten. Innerhalb von Deutschland stellt die Mitnahme keine Schwierigkeiten dar. Auch im europäischen Ausland ist die Mitnahme möglich. Das sollte jedoch vorab mit der Notrufzentrale abgeklärt werden, da sich das Gerät mit einer lokalen Zentrale verbindet und es somit zu Verständigungsproblemen kommen kann.
Doch nicht nur älteren Menschen kann der mobile Notruf mehr Sicherheit schenken. Auch für Jüngere eignet sich die Anschaffung. Vor allem dann, wenn beispielsweise (Extem)Sportarten in der Natur nachgegangen wird.
Schlussendlich lässt sich festhalten, dass der Erhalt der Mobilität die Lebensqualität erhöht und nur positive Einflüsse auf den Körper und die Psyche hat. Ein mobiler Notruf kann bei dem Wunsch nach mehr Mobilität unterstützen und gleichzeitig die Sorgen und Ängste kleiner werden lassen.
Menschen, die eine pflegebedürftige Person in ihrem Umfeld haben kennen dieses Gefühl. Ständig schwirren Gedanken durch den Hinterkopf „Hoffentlich geht es Opa gut und es ist nichts passiert“.
Diese Ängste und Sorgen rund um die Angehörigen gehören quasi zum täglichen Leben dazu. Ein Hausnotruf ist daher für viele Pflegebedürftige das Mittel der Wahl, um für mehr Sicherheit im eigenen zu Hause zu sorgen. Gleichzeitig sind die Angehörigen ebenfalls beruhigt da sie wissen, dass im Notfall schnelle Hilfe zur Stelle ist.
Es geht zwar hauptsächlich darum, dass die Liebsten schnell versorgt sind, aber mindestens genauso wichtig sind die sorgenden Angehörigen oder Bekannten im engeren Umfeld. Wie kann man die Angehörigen am besten miteinbeziehen, sodass diese nicht nur in kritischen Fällen schnellstens informiert sind, sondern auch im Alltag über das Wohlbefinden Bescheid wissen - Ohne, dass sie rund um die Uhr vor Ort sind?
Manche Hausnotruf-Anbieter haben sich dieser Thematik angenommen und ihre Systeme insoweit spezialisiert, dass die Verwandten und Angehörigen nicht außen vor gelassen werden. Und was ist das beste Mittel der Wahl, um diesen Personen zuverlässig und regelmäßig Informationen mitzuteilen? Natürlich durch eine App! Denn hier hat man die wichtigsten Informationen auf einen Blick - und das wirklich nur einen Klick entfernt.
Warum es sich lohnt, einen Hausnotruf mit App zu nutzen, erfahren Sie hier.
Heutzutage besitzt fast jeder ein Smartphone, um mit seinen liebsten zu kommunizieren - sei es per Telefon, WhatsApp oder Videochat. Warum nutzt man nicht also auch ein Smartphone für den herkömmlichen Hausnotruf?
Der größte Vorteil liegt klar auf der Hand: Falls etwas passiert, ist man in sekundenschnelle informiert. Denn das Handy trägt man ständig bei sich.
Außerdem kann über eine App mit dem Verunglückten kommuniziert werden. Bei einem Unfall zum Beispiel ist es ungemein beruhigend, wenn man die Stimme seiner Angehörigen hört, die einem so virtuell beistehen können, bis Hilfe eintrifft.
Unsere easierLife App ist dafür ein perfektes Beispiel. Durch die umfassenden Funktionen ist man seinen Angehörigen nah, auch wenn man nicht physisch vor Ort ist. Die App vermittelt auch ein Gefühl der Sicherheit - denn man weiß über das Wohlbefinden von seien älteren Verwandten Bescheid.
Per Push-Nachricht informiert wenn etwas geschieht - das ist mit der easierLife App möglich. Mit einem Wisch kann man darüber hinaus auf dem Notruf-System anrufen und den Liebsten beistehen - bis der Rettungsdienst eintrifft.
Nicht nur die Sicherheit im eigenen Zuhause bewegt viele Menschen dazu, einen Hausnotruf anzuschaffen. Auch die Frage um die Sicherheit unterwegs, wenn man etwa eine Runde spazieren geht oder Fahrrad fährt, hält den ein oder anderen davon ab, einen Ausflug zu unternehmen. Unser easierLife HOME&GO ist genau für solche Fälle angedacht. Falls einmal etwas unterwegs passieren sollte, kann man mit einem Knopfdruck einen Notruf auslösen. Und das beste daran: Nutzt man die easierLife App, können Angehörige genau sehen, wo der Unfall passiert ist.
Unser Hausnotruf easierLife HOME kann zum Beispiel mit tollen Erweiterungen ergänzt werden, die etwa gefährliche Situationen automatisch erkennen. Als Angehöriger mit der easierLife App wird man gleichzeitig über solch eine Notsituation informiert und kann sich daraufhin nach dem Wohlbefinden des Nutzers erkundigen. Ist der Nutzer des Notrufsystems putzmunter, kann man das auch in der App sehen.
Im Notfall schnell versorgt zu sein ist das A und O. Doch auch technische Geräte können in seltenen Fällen einmal ausfallen - so auch Hausnotrufgeräte. Daher ist es wichtig, sich auf die Funktionalität verlassen zu können. In unserer easierLife App weiß man auf einen Blick, wie es um die Funktionalität des Geräts steht. Ist etwa die Batterie des Handsenders leer? Hat das Notrufsystem schlechten Empfang, sodass im Notfall die Sprechverbindung beeinträchtigt sein kann? Oder sind die Sensoren und Erweiterungen abgeschaltet? All das kann man in unserer App sehen und entsprechend frühzeitig agieren.
Die Vorteile einer App sind schön und gut. Allerdings ist es auch wichtig zu wissen, was mit sämtlichen Daten geschieht, die zwischen dem Hausnotruf und der App übertragen werden. Denn diese Daten sind sehr sensibel und persönlich.
Wenn man sich für die Kombination aus einem Hausnotruf mit zugehöriger App entscheidet, sollte diese in jedem Fall DSGVO-konform sein.
In der Datenschutzgrundverordnung der Europäischen Union sind jegliche Regelungen zur Speicherung von personenbezogenen Daten Europa-übergreifend festgelegt.
Unsere easierLife App befolgt strikt die Datenschutzgrundverordnung. Das heißt, dass nur solche Daten verarbeitet und gespeichert werden, die auch für die Funktionalität der App relevant sind.
Die Datensicherheit hat für uns darüber hinaus oberste Priorität und alle Daten werden streng vertraulich behandelt. Ebenfalls ist der externe Zugang von der App auf den Hausnotruf geschützt. Es können sich also keine fremden Geräte oder Personen in das Hausnotrufgerät einwählen. Denn es müssen alle Kontaktpersonen individuell über die App hinzugefügt werden, bevor sich die App überhaupt mit dem Gerät verbinden kann.
Die easierLife App bietet allerhand toller Funktionen für die Nutzer eines Notruf-Systems und ihren Angehörigen. Es ist keine Notruf App in dem Sinne, dass aus der App ein Notruf abgesetzt werden kann. Lediglich wird die Kommunikation zwischen dem Notruf-Nutzer und dessen Angehörigen gefördert und stellt sicher, dass bei Notfällen alle in der App hinterlegten Helfer in Echtzeit informiert werden.
Es dient als Ergänzung eines Hausnotrufgeräts oder eines Kombinotrufs und hat ebenfalls die Funktion bei unserem mobilen Notruf-System den genauen Standort zu übermitteln oder bei außergewöhnlichen Situationen automatisch zu alarmieren.
Wir arbeiten ständig daran unsere App noch besser zu machen. Möchten Sie noch mehr über die App und die neusten Funktionen erfahren? Dann schauen Sie doch in unserem letzten Beitrag vorbei.
Unsere easierLife App ist die perfekte Ergänzung zu unseren Hausnotruf-Systemen für Zuhause und unterwegs. In sekundenschnelle wird man über das Wohlbefinden der Liebsten informiert.
Die neue easierLife App ist kostenlos im App Store und im Google Play Store erhältlich.
Eigenständig Leben und das im eigenen Zuhause. Viele Senioren möchten ihre Unabhängigkeit und Privatsphäre im Alter nicht aufgeben. Verständlich, denn der Alltag lässt sich gut alleine bestreiten, nur bei der ein oder anderen Erledigung ist Hilfe notwendig, wie etwa bei schweren Einkäufen oder körperlicher Arbeit.
Warum also seine Freiheit aufgeben und in eine betreute Einrichtung oder ein Pflegeheim umziehen? Ein Umzug ist undenkbar. Schwierig wird es nur, wenn die eigene Mobilität zunehmend eingeschränkt ist und sich die Wohnungseinrichtung gleichermaßen in unüberwindbare Hürden oder Stolperfallen verwandeln.
Doch das muss nicht sein. Eine professionelle Wohnberatung kann hier Abhilfe schaffen. Die Wohnberatung hat zum Ziel das eigene Wohnumfeld so zu gestalten, dass eine eigenständige Haushaltsführung weiterhin möglich ist, trotz eingeschränkter Mobilität, zum Beispiel infolge eines Krankenhausaufenthalts. Die Wohnberatung hat zum Ziel, die eigenständige Lebensführung im in der eigenen Wohnung zu ermöglichen und zu verlängern. Die Wohnberaterin oder der Wohnberater evaluiert die gegenwärtige Wohnsituation und erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen anhand der persönlichen Fähigkeiten geeignete Wohnkonzepte, um das Leben in den eigenen vier Wänden langfristig aufrecht zu erhalten.
Durch eine Umgestaltung der Einrichtung werden Barrieren möglichst entfernt, um Unfälle und Stürze zu vermeiden, die oftmals eine Pflegebedürftigkeit zur Folge haben. Auch bei bereits vorhandenen Krankheiten, wie Demenz, werden Konzepte erarbeitet, um die räumliche und zeitliche Orientierung innerhalb der Wohnung zu erleichtern und Unruhe oder Verwirrtheit zu vermeiden.
Wohnberaterinnen und -berater agieren im Auftrag der Stadt oder der Gemeinde und sind bei den Sozialämtern angesiedelt. Eine Auskunft über die nächsten Wohnungsberatung in Ihrer Stadt finden Sie hier. Ist bereits Pflegepersonal im Einsatz, können diese gegebenenfalls Wohnberater anhand eigener Erfahrungen empfehlen.
Ein alters- und behinderungsgerechter Umbau der Wohnung ist schnell mit hohen Kosten verbunden. Wenn die eigenen Mittel nicht ausreichen, können staatliche Mittel zur finanziellen Unterstützung beantragt werden.
Bei der Durchführung von „wohnumfeldverbessernden Maßnahmen“ gewähren Pflegekassen einen Zuschuss von bis zu 4.000 €. Diese Maßnahmen umfassen Umbauten innerhalb der Wohnung (z.B. Bad- oder Küchenumbau, Treppenlifte, Personenlifte) oder auch Umzüge, sofern die bestehende Wohnung nicht altersgerecht umgebaut werden kann. Bei den Pflegekassen ist zwingend das Vorliegen eines Pflegegrads notwendig.
Die Finanzierungsmöglichkeiten hängen immer von der individuellen Situation ab und müssen im Einzelnen von den zuständigen Pflegekassen geprüft werden.
Ebenfalls lohnt sich in einigen Fällen ein Gespräch mit den Hauseigentümerinnen und -eigentümern. Manche Vermieterinnen und Vermieter beteiligen sich an alters- und behinderungsgerechtem Umbau der Wohnung oder des Hauses.
Im Alter ist man frei von vielen Verpflichtungen. Die Kinder sind aus dem Haus, durch den Ruhestand muss nicht gearbeitet werden. Wie verbringt man nun seine neu gewonnene Freizeit? Bei den meisten Seniorinnen und Senioren sorgt diese neue Freiheit für Freude, andere sind eher überfordert mit der Situation und wissen nicht, wie sie die neu gewonnene Zeit verbringen sollen. Bestenfalls macht man sich bereits vor dem Ruhestand einige Gedanken zu dem Thema, sodass man nicht plötzlich übermannt wird von der plötzlichen Freizeit. Auch öffentliche Stellen geben Unterstützung, falls man sich seiner Möglichkeiten nicht bewusst ist. Weitere Informationen diesbezüglich findet man häufig auf den Seiten der eigenen Gemeinde oder Stadt.
Am wichtigsten ist an dieser Stelle, dass keine Langeweile aufkommt, man feste Strukturen und Routinen hat und nicht einfach in den Tag hineinlebt. Denn Langeweile im Alter kann schlimme Folgen haben: Man fühlt sich matt, antriebslos, hat Schlafstörungen und schlimmstenfalls sogar Depressionen. In Fachkreisen heißt dieser Zustand „Bore-Out-Syndrom“ und gleicht hinsichtlich der Symptomen denen des bekannteren Burn-Out-Syndroms. Neue Herausforderungen und Hobbys können hier Abhilfe schaffen - denn die Lebensqualität im Alter hängt maßgeblich von dem Gefühl ab, gebraucht zu werden.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind an dieser Stelle ein geeignetes Mittel, um seine freie Zeit sinnvoll zu investieren. Im vergangenen Jahr waren in Deutschland über ein Drittel der Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig. Viele Gründe sprechen für ein Engagement dieser Art: Man lernt neue Menschen aus den verschiedensten Generationen kennen und kann sein eigenes Wissen weitergeben. Außerdem hat man die Möglichkeit, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Verschiedene Studien haben darüber sogar belegt, dass die Lebenserwartung im Alter steigt, wenn man sich um andere kümmert – vorausgesetzt, die Stressbelastung ist nicht zu hoch.
Insbesondere die Bereiche Sport und Bewegung, sowie Kultur und Musik eignen sich für ein Ehrenamt, aber auch Tätigkeiten im kirchlichen Kontext sind möglich.
Mit dem Alter verändern sich unsere Bedürfnisse. Das Leben entschleunigt sich und man hat mehr Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Doch was passiert, wenn unser Zuhause unseren Bedürfnissen nicht mehr gerecht wird?
Die Gründe dafür sind vielfältig: Die Wohnfläche ist zu groß, um sich alleine um die anfallenden Hausarbeiten zu kümmern, die vielen Treppen bereiten einem zunehmend Probleme und die Badewanne im Bad wird zur unüberwindbaren Hürde. Ein Großteil dieser Hürden können durch einfache Umbauten oder unterstützende Geräte beseitigt werden, wie etwa einem barrierefreien Badezimmer oder durch die Installation eines Treppenlifts.
Doch nicht immer kann das Zuhause gemäß der wachsenden, teils pflegerischen Bedürfnisse die mit dem Alter einhergehen, umgestaltet werden. In solchen Fällen mag ein Umzug in eine barrierefreie Wohnung, betreute Einrichtung, in ein Alten- oder Pflegeheim die geeignete Lösung sein. In Deutschland gibt es eine große Bandbreite an Wohnformen, die Senioren einen komfortablen Lebensabend ermöglichen und dabei auf die pflegerischen Bedürfnisse eingehen.
Wie genau sich diese Einrichtungen unterscheiden und welche Lösung am besten geeignet ist, um den längst möglichen Verbleib in der vertrauten Umgebung zu unterstützen, erfahren Sie im Folgenden.
Betreute Wohnanlagen sind Wohnkomplexe, die mit seniorengerechten und barrierefreien Wohnungen ausgestattet sind. Die Wohnungen sind so konzipiert, dass sich Mieter eigenständig und ohne fremde Hilfe innerhalb der Wohnung bewegen können. Auf Türschwellen und weitere Barrieren wie etwa Treppen oder Bäder mit Duscheinstiegen werden hier verzichtet, um das Sturzrisiko so gering wie möglich zu halten.
Je nach Wohnanlage werden zusätzlich altersgemäße Betreuungs- und Pflegedienstleistungen angeboten. Diese sind entweder direkt in der Anlage angesiedelt oder agieren ambulant. Mieter können entsprechend ihrer Eigenständigkeit mehr oder weniger intensive Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags durch einen Pflegedienst erhalten. Auch für den Fall einer gesundheitlichen Verschlechterung mit zunehmenden Alter kann flexibel auf diese Veränderungen reagiert werden und die Pflegeleistungen erhöht oder weggelassen werden. Jede Wohnung ist außerdem standardmäßig mit einem Hausnotrufgerät ausgestattet, so dass bei einem Notfall sofort Hilfe geholt werden kann.
Da man in diesen Einrichtungen eine eigene Wohnung bewohnt, wird die Unabhängigkeit und Intimität der Bewohner bewahrt, was in einem Alten- oder Pflegeheim nicht gegeben ist. Zusätzlich ist bei medizinischen Notfällen die Sicherheit der raschen Erstversorgung gewährleistet, die man in einer herkömmlichen Wohnung nicht hat.
Die angemieteten Wohnungen können darüber hinaus ganz nach dem eigenen Geschmack eingerichtet werden. In manch einer Wohnanlage besteht die Möglichkeit eine Wohnung, bzw. Pflegeimmobilie zu erwerben und diese eigenständig zu vermieten, sofern man die Wohnung nicht selbst bewohnt.
Besonders geeignet ist die betreute Wohnanlage für Paare, bei denen nur eine Person pflegebedürftig ist und die andere Person die Pflege nicht mehr eigenständig übernehmen kann.
Selbstverständlich können diese Wohnungen auch ohne Inanspruchnahme von pflegerischen Leistungen bezogen werden.
Weitere Serviceleistungen können in diesen Einrichtungen ebenfalls in Anspruch genommen werden: Dazu zählen beispielsweise die Versorgung mit Lebensmitteln oder ein Reinigungsservice. Sportliche und kulturelle Aktivitäten werden ebenfalls oftmals angeboten.
Für Personen, die sich nicht ausschließlich mit Menschen desselben Alters umgeben möchten, kann ein Mehrgenerationen-Haus die perfekte Lösung sein. Das Ziel eines Mehrgenerationenhauses ist es, den Austausch zwischen den Generationen zu fördern und sich gegenseitig im Alltag zu unterstützen. Dies kann sowohl bedeuten, dass Jüngere beispielsweise kleinere Erledigungen für die Älteren übernehmen und im Austausch die Älteren die Kinder oder Jugendliche betreuen, falls die Eltern einmal außer Haus sind. Das Zusammenwohnen wirkt außerdem der sozialen Isolation entgegen, die verstärkt im Alter stattfindet.
Wohngemeinschaften für Seniorinnen und Senioren sind besonders gut geeignet für Personen, die das kollektive Leben schätzen und ihren Wohnalltag gerne mit mindestens einer weiteren Person teilen. Oftmals umfasst das Wohnangebot von betreuten Wohnanlagen auch WGs für Seniorinnen und Senioren.
Natürlich besteht die Möglichkeit außerhalb solcher Wohneinrichtungen selbst Wohngemeinschaften zu gründen oder in eine schon existierende Gemeinschaft einzuziehen.
Bevor man sich für eine Wohngemeinschaft entscheidet, sollte man die Rahmenbedingungen festlegen: Mit wie vielen Leuten ist man bereit eine Wohnung zu teilen? Möchte man nur mit Bekannten oder Freundinnen und Freunden zusammenziehen, oder dürfen es auch Fremde sein?
Ein großer Vorteil von Wohngemeinschaften ist, dass die monatlichen Mietkosten gemeinsam getragen werden und infolge dessen viel Geld gespart werden kann. Vereinsamung oder sozialer Isolation wird ebenfalls grundlegend entgegengewirkt. In einer Wohngemeinschaft kann sich jeder so einbringen, wie es ihm gefällt, es werden Freundschaften geschlossen und trotzdem hat jede Partei einen Rückzugsort und eine geschützte Privatsphäre. Wird Pflegepersonal benötigt, reduzieren sich auch hierfür die Kosten, da beispielsweise die Anfahrtskosten geteilt werden können. Außerdem kann die verfügbare Pflegezeit effizienter genutzt werden.
WGs sind nicht nur für jung gebliebene Seniorinnen und Senioren bestimmt, die ihren Alltag gut alleine bestreiten können. Auch sogenannte Demenz-WGs sind in Deutschland immer öfter anzutreffen.
In dieser Form der Wohngemeinschaft wohnen Demenzerkrankte in einer gemeinsamen Wohnung zusammen und werden täglich von einem ambulanten Pflegedienst betreut. Die gewohnte Umgebung gibt den Erkrankten Halt und unterstützt das selbstständige Leben. Gleichzeitig werden die Angehörigen entlastet und können sich nach eigenem Wunsch am Leben ihrer Liebsten beteiligen.
Das Prinzip des Mehrgenerationenhauses existiert übrigens auch bei Wohngemeinschaften, wo sich Bewohner unterschiedlichen Alters sich ein Zuhause teilen.
Auch wenn das Wohnen in einer Wohngemeinschaft des Öfteren Abstriche und Kompromissbereitschaft für den Bewohner erfordert, sollte diese Option als realistische Alternative in Betracht gezogen werden. WGs bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern fördern das soziale Miteinander und bieten eine gesunde Abwechslung im Alltag.
Diese Bezeichnungen sind wahrscheinlich jedem ein Begriff, aber werden oftmals fälschlicherweise als Synonym untereinander verwendet. Denn viele wissen nicht, dass es grundlegende Unterschiede zwischen diesen Einrichtungen gibt.
Obwohl der Begriff Pflegeheim zunehmend als Synonym für das Altenheim (bzw. Altersheim oder Seniorenheim) benutzt wird, gibt es grundlegende Unterschiede in diesen beiden Einrichtungen hinsichtlich der Pflegeaufwendungen für dessen Bewohner.
Ein Pflegeheim, wie der Name es schon verrät, bietet eine umfassende Pflegemöglichkeit für dessen pflegebedürftige Bewohnerinnen und Bewohner an, wohingegen im Altenheim der soziale Aspekt in der Gemeinschaft im Vordergrund steht. Demnach sind Pflegeheime denjenigen vorbehalten, die auf eine intensive Pflege angewiesen sind. Um die Pflegebedürftigkeit nachzuweisen ist ein Pflegegrad notwendig. Im Altenheim können dagegen auch nicht pflegebedürftige Personen einziehen.
Wie man einen Pflegegrad erhält, erfahren Sie hier.
Ein Altenheim ist eine Wohneinrichtung für Seniorinnen und Senioren, in dem, im Gegensatz zu betreuten Wohnanlagen, lediglich ein Zimmer und keine Wohnung vermietet wird. Durch die Tatsache, dass kein eigener Haushalt geführt wird, eignen sich Altenheime insbesondere für mobilitätseingeschränkte Seniorinnen und Senioren, die in ihrem eigenen Zuhause überfordert waren, aber größtenteils selbstständig leben können und die Umgebung mit anderen Seniorinnen und Senioren genießen. Hier stehen den Bewohnerinnen und Bewohnern Gemeinschaftsräume zur Verfügung, in denen zusammen gegessen wird und auch gemeinschaftliche Aktivitäten angeboten werden, wie basteln, singen, oder Gymnastik.
Das Pflegeangebot wird in Haus übernommen und ist rund um die Uhr erreichbar. Zusätzlich zum Pflegeangebot existiert in den meisten Einrichtungen ein Essensangebot und ein Reinigungsdienst, den die Bewohnerinnen und Bewohner gegen Gebühren im Anspruch nehmen können.
Altersgerechte Wohnangebote reduzieren sich nicht nur auf die oben genannten betreute Einrichtungen oder Wohngemeinschaften. Die Nachfrage an alternativen Wohnformen, die auf die Bedürfnisse von älteren Menschen abgestimmt sind und gleichzeitig deren Wunsch nach Freiheit und Privatsphäre bedienen, ist immens. Nicht nur, weil Pflege- oder Altenheime zunehmend ausgelastet sind aufgrund des demografischen Wandels, sondern auch, da sich die Bedeutsamkeit des selbstbestimmten Lebens im Alter der allgemeinen Bevölkerung immer bewusster wird.
Ein schönes Beispiel für eine alternative Wohnform ist das Seniorendorf in Meppen - ein einzigartiges Projekt in Deutschland. Anstatt einzelner Wohnungen wurden gleich ganze Wohngrundstücke mitsamt Haus und Garten bebaut, die barrierefrei und seniorengerecht konzipiert sind. Diese können ab einem Alter von 60 Jahren erworben und bewohnt werden. Pflegerische Betreuung kann je nach Bedarf individuell in Anspruch genommen werden. Ein großer Vorteil dieses Seniorendorfs ist, dass die Häuser genügend Platz bieten für den Besuch durch Angehörige, Freundinnen und Freunde. Außerdem steht die Gemeinschaft im Vordergrund und die Selbstständigkeit der Seniorinnen und Senioren wird aktiv gefördert.
Ein anderes Modell betreut der Paritätische Sozialdienste in Karlsruhe und Pforzheim: „Wohnen für Hilfe“. In diesem Modell vermieten Seniorinnen, Senioren oder Menschen mit Behinderung freie Zimmer in ihren Wohnungen oder Häusern an Studierende. Doch hier wird der Wohnraum nicht gegen Geld vermietet, sondern gegen eine Hilfeleistung. Anstatt eine Kaltmiete zu bezahlen, erklärt sich die Mieterin oder der Mieter dazu bereit Aufgaben im Haushalt zu übernehmen, wie zum Beispiel das tägliche Einkaufen oder Gartenarbeit. Dabei gilt die Faustregel: pro Quadratmeterfläche des Zimmers wird eine Stunde Unterstützung im Monat zugesichert. Die Nebenkosten müssen jedoch in jedem Fall separat mit Geld bezahlt werden. Das Schöne an dieser Wohnform ist, dass der Abbau von Barrieren zwischen Jung und Alt gefördert wird und sowohl Seniorinnen und Senioren als auch Studierende von dieser Vereinbarung profitieren. Wohnen für Hilfe wird auch in weiteren deutschen Städten realisiert.
Wir bieten maßgeschneiderte Notruf-Systeme um das eigene Zuhause sicherer zu machen. Gerne beraten wir Sie hinsichtlich geeigneter Lösungen für Ihr Zuhause: [email protected]
In Deutschland leben immer mehr an Demenz erkrankten Menschen allein. Viele möchten solange wie möglich eigenständig und selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Doch dieser Wunsch stellt Betroffene und deren Angehörige vor besondere Herausforderungen.
Als Demenz wird der schleichende Rückgang von geistigen Fähigkeiten beschrieben. Hauptsächlich tritt die Demenz im höheren Alter auf, dennoch sind auch jüngere Patientinnen und Patienten von dieser Krankheit nicht verschont.
Die Symptome der Demenzerkrankungen sind breit aufgestellt: Bei der Demenz lässt das Gedächtnis und die Merkfähigkeit rapide nach, ebenfalls treten Konzentrationsschwierigkeiten auf oder die Urteilskraft ist getrübt. Eine Veränderung der Persönlichkeit ist ebenfalls feststellbar, sodass Erkrankte im Endstadium von ihrer Verwandtschaft häufig nicht wiedererkannt werden.
Demenz ist dabei ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen, die alle eine Verschlechterung von kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten nach sich zieht. Die bekannteste und häufigste Form der Demenz ist die Alzheimer-Krankheit. Bei der Alzheimer-Krankheit bilden sich im Gehirn überschüssige Eiweißpartikel, sogenannte Plaques, die die Kommunikation der vorhandenen Nervenzellen stören. Als Folge sterben die Zellen ab, wodurch die Leistungsfähigkeit des Gehirns nachlässt.
Laut des Ärzteblattes wird die Anzahl an Demenzerkrankten bis 2050 deutlich steigen. Im Jahr 2018 gab es in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen, die an einer Demenzerkrankung litten, dies entspricht 1,9 % der Bevölkerung. Die Experten der Alzheimer Europe, der Dachorganisation der nationalen Alzheimer Verbände in Europa, gehen davon aus, dass hingegen bis zum Jahr 2050 2,7 Millionen Menschen, also 3,4 % der Bundesbürger, an Demenz erkranken werden. Zwar ist die Krankheitshäufigkeit einer Demenzerkrankung dank verbesserter Risikofaktoren, wie etwa einem gesünderen Lebensstil oder einer besseren Bildung, gesunken. Trotzdem führen der demografische Wandel und das Bevölkerungswachstum langfristig zu einem starken Anstieg an Demenzkranken. Für unser Gesundheitssystem stellt dieser enorme Anstieg eine große Herausforderung dar. Schon jetzt ist der Fachkräftemangel groß und Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen unterbesetzt. Die Versorgungslücke in der Pflegebranche wird weiterhin wachsen, sofern man von den gegenwärtigen Trends ausgeht. Daher müssen dringend Lösungen her, um Demenzerkrankte zu unterstützen.
Für viele Demenzerkrankte kommt ein Umzug in Pflegeheime oder betreute Wohneinrichtungen aufgrund der gewohnten häuslichen Umgebung nicht infrage. So gibt es in Deutschland einen positiven Trend hin zum eigenständigen Wohnen bei demenziell erkrankten Personen zu verzeichnen.
Trotz der Konfrontation mit besonderen Schwierigkeiten im Alltag, bevorzugen Demenzerkrankte die eigenen vier Wände. Denn das gewohnte Umfeld gibt ihnen Routine, Geborgenheit und Sicherheit.
Mit zunehmendem Fortschreiten der Krankheit sind Betroffene auf Hilfe von außen angewiesen. Die schwierige Erreichbarkeit macht es dabei nicht einfach, Erkrankten die benötigte Hilfe zukommen zu lassen. Aufgrund der eingeschränkten Wahrnehmung nehmen die Betroffenen oftmals auch selbstständig keine Hilfe bei der Familie oder der Nachbarschaft wahr - oder lehnen angebotene Hilfe gar ab. Ängste über den Verlust der eigenen Autonomie und Unabhängigkeit schwingen hier ebenfalls mit, man möchte das intakte Bild nach außen bewahren.
Um bei Betroffenen die gewünschte Eigenständigkeit und Autonomie so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, gibt es in Deutschland soziale Dienstleister, Betreuungsgruppen oder technische Hilfssysteme, die im Alltag unterstützend zur Seite stehen. Neben der Pflege durch die nächsten Angehörigen oder Nachbarn stellen diese eine große Entlastung dar.
Solange die Pflege einer demenzerkrankten Person durch das nahe Umfeld wie Angehörige, Bekannte oder Nachbarn gewährleistet ist, spricht nichts gegen den Verbleib im eigenen Zuhause. Gesetzlich ist die Unterstützung durch professionelle Pflegekräfte gesichert, solange ein Pflegegrad bei der betroffenen Person bescheinigt wurde. Die Pflegekraft kommt je nach Bedarf einmal oder mehrmals am Tag in die Wohnung und hilft bei den alltäglichen Aufgaben, die Demenzkranken sehr schwerfallen. Das kann zum Beispiel das morgendliche Aufstehen oder Waschen sein, die Erinnerung daran, ausreichend zu trinken oder das Essen in verzehrfertige Stücke zu schneiden. Die Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst empfiehlt sich um Angehörige zu entlasten. Hierbei sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Pflegedienst von der Pflegekasse anerkannt ist und sich auf Demenzerkrankungen spezialisiert hat. Denn diese erfordern besondere Kenntnisse und Fähigkeiten in der Pflege.
Wohn-Pflege-Gemeinschaften bieten sich ebenfalls als Alternative zu einer Heimunterbringung an. In dieser Form der Pflegegemeinschaft schließen sich betroffene Familien zusammen und bringen ihre Demenzerkrankten Angehörigen gemeinsam in einem geeigneten Wohnraum unter. Durch den räumlichen Zusammenschluss ist die Unterstützung durch professionelle Pflege und der eigenen familiären Unterstützung einfacher. Für Erkrankte ist diese Wohnform angenehmer da sie sehr nah am bisherigen häusliche Wohnumfeld orientiert. Routinen können in den kleinen Gruppen eingehalten werden durch festes Pflegepersonal, das beispielsweise bei der häuslichen Pflege meistens nicht möglich ist. In dieser Umgebung wurde beobachtet, dass Demenzerkrankte länger eigenständig bleiben und ihre Alltagskompetenzen erhalten können. Für Angehörige bedeutet dieses Konzept eine große psychische als auch physische Entlastung, es kann Abstand genommen werden und eine Einbringung in den Alltag des Erkrankten erfolgt nach eigenem Wunsch und Können.
Zur Unterstützung und Entlastung von Angehörigen bieten viele Wohlfahrtsverbände oder Alzheimer-Gesellschaften ein niedrigschwelliges Betreuungsgruppenangebot an. Niedrigschwellig heißt in diesem Zusammenhang wohnortnah und unbürokratisch, sodass der Angehörige seinen Bedürfnissen nachgehen und sich erholen kann. In diesem Angebot finden zu regelmäßigen Zeiten eine Art Freizeitprogramm statt, in dem der Erkrankte am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann und Kontaktmöglichkeiten außerhalb der Familie oder der Pflege aufbauen kann. Das Ziel dieser Betreuungsangebote ist es, die Folgen der Einschränkung der eigenen Selbstständigkeit entgegenzuwirken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Bei der Tagespflege verbringen Demenzerkrankte ein oder mehrere Tage in der Woche in einer Einrichtung, die auf die speziellen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Die Tagespflege ist im Gegensatz zu den Betreuungsgruppen an strukturelle, räumliche und personelle Vorgaben gekoppelt. Ebenfalls wie bei den Betreuungsgruppen wird der sozialen Isolation entgegengewirkt, die Alltagskompetenzen gefördert und gefordert und Angehörige entlastet.
Viele Angehörige haben ein mulmiges Gefühl ihre betroffenen Angehörigen alleine in der eigenen Wohnung zu lassen. Unvorhersehbares Verhalten oder Desorientierung können Demenzerkrankte schnell in eine Gefahrensituation führen. Herkömmliche technische Geräte zur schnellen Hilfestellung, wie beispielsweise ein klassischer Hausnotruf, bedürfen jedoch der Erkennung einer Notsituation. Dies ist bei kognitiv eingeschränkten Personen schwer möglich, wodurch der klassische Hausnotruf bei Demenzerkrankten nicht einsetzbar ist. Die neusten technischen Erfindungen gehen speziell auf die Bedürfnisse dieser Gruppe ein. So gibt es Systeme, die automatisch eine Gefahrensituation erkennen und im Zuge dessen die Notrufleitstelle oder Angehörige und Nachbarn verständigen. Hierbei ist keine aktive Auslösung des Notrufs notwendig. Neben stationären Geräten sorgen mobile Notrufgeräte dank eines integrierten GPS-Transponders für Schutz unterwegs, außerhalb des Hauses. Der integrierte “Weglauf-Schutz” benachrichtigt Angehörige, falls ein gewisses Gebiet verlassen wird. Durch die Ortung des Geräts können so gefährliche Situationen verhindert werden und Personen schnell aufgefunden werden, falls sie die Orientierung verloren haben und nicht mehr alleine nach Hause finden.
Abschließend muss jede Situation individuell evaluiert werden um zu entscheiden, welche Form der Betreuung die richtige ist. Bei einem großen Unterstützer- und Helfernetzwerk durch Familie, Freunde und Nachbarn gepaart mit externer Hilfe durch eine ambulante Pflege oder technischer Geräte, kann das eigenständige Wohnen lange herausgezögert werden. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung benötigt der Betroffene in vielen Lebensbereichen Hilfe. An dieser Stelle kann ein Umzug in eine betreute Wohnform die richtige Entscheidung sein. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft steht in solch schwierigen Situationen als Ansprechpartner zu Seite. Weitere Informationen gibt es auf deren Webseite oder beim bundesweiten Alzheimer-Telefon.
Unsere Ansprechpartner beraten Sie gerne hinsichtlich geeigneter Sicherheits-Systemlösungen bei Demenzerkrankungen. Kontaktieren Sie uns jederzeit unter [email protected]