Ob mit Rollator, Rollstuhl oder chronischen Beschwerden – Reisen im Alter ist möglich, wenn man gut vorbereitet ist. Barrierefreies Reisen bedeutet nicht nur eine geeignete Unterkunft, sondern auch eine durchdachte Planung, die Sicherheit und Komfort gewährleistet.
Gerade für Menschen mit körperlichen Einschränkungen gilt: Frühzeitige Planung ist das A und O. Informieren Sie sich über barrierefreie Hotels, Ferienwohnungen oder Kurorte. Viele Unterkünfte sind inzwischen auf Gäste mit Rollstuhl oder Gehhilfe eingestellt. Prüfen Sie auch, ob Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Verkehrsmittel barrierefrei zugänglich sind.

Mehr Tipps finden Sie in diesem Beitrag: Reisen für Seniorinnen und Senioren - easierLife.
Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder anderen Beeinträchtigungen ist es besonders wichtig, dass Urlaubsunterkünfte, Restaurants oder Freizeitangebote barrierefrei nutzbar sind. Das bundesweite Zertifizierungssystem „Reisen für Alle“ zeigt auf einen Blick, welche Hotels, Restaurants und Freizeitangebote in Ihrer Wunschregion wirklich barrierefrei sind. So können Sie sicher sein, dass Sie vor Ort keine unliebsamen Überraschungen erwarten.

Viele Städte und Regionen in Deutschland haben sich auf barrierefreies Reisen spezialisiert. Besonders engagiert sind zum Beispiel der Bayerische Wald, Bremerhaven oder Frankfurt am Main. Diese Regionen stellen ganze Urlaubspakete mit zertifizierten Unterkünften, Restaurants und Ausflugszielen bereit. So wird der Urlaub nicht nur barrierefrei, sondern auch stressfrei planbar – von der Unterkunft bis zum Ausflug.
Brauchen Sie vor Ort einen Rollstuhl, eine Gehhilfe oder einen Pflegedienst? Klären Sie das frühzeitig. Manche Reiseanbieter bieten spezielle Services an – etwa Transfers mit rollstuhlgerechten Fahrzeugen oder Hilfspersonal.
Auch sogenannte Hilfsmittel und Pflegehilfsmittel können Sie bei der Reise unterstützen – zum Beispiel, um Mobilität zu erleichtern oder Beschwerden zu lindern. Doch was genau zählt eigentlich dazu, wer hat Anspruch und wie funktioniert die Beantragung?
Mehr erfahren: Hilfsmittel & Pflegehilfsmittel – Definition, Anspruch & Antragstellung
Ein mobiles Notruf-System kann unterwegs zusätzliche Sicherheit geben. Sollte es zu einem Sturz oder einem medizinischen Notfall kommen, können Sie per Knopfdruck sofort Hilfe rufen – egal, ob Sie am Strand, im Hotel oder auf einem Ausflug sind. Dank GPS-Ortung wissen Angehörige oder Rettungskräfte sofort, wo Sie sich befinden.

Weitere Informationen zum mobilen Notruf-System finden Sie hier: Sicherheit unterwegs: So hilft ein mobiler Notruf im Alltag - easierLife.
Erstellen Sie eine Liste aller Medikamente, die Sie regelmäßig einnehmen, und führen Sie diese im Handgepäck mit sich. Notieren Sie sich wichtige Kontaktdaten, zum Beispiel von Ärztinnen, Ärzten oder Apotheken. So sind Sie auch im Ausland gut vorbereitet und können im Ernstfall schnell reagieren.

Mit der richtigen Planung, geprüften barrierefreien Angeboten, passenden Hilfsmitteln und einem mobilen Notruf-System steht einem sicheren und erholsamen Urlaub nichts im Weg. Gönnen Sie sich Ihre wohlverdiente Auszeit – wir unterstützen Sie dabei gern!

