Der Sommer lädt mit Sonne, warmen Temperaturen und langen Tagen zu vielen Aktivitäten im Freien ein. Für Seniorinnen und Senioren bringt die warme Jahreszeit aber auch besondere Herausforderungen mit sich. Denn der Körper reagiert im Alter oft empfindlicher auf Hitze – das Risiko für Kreislaufprobleme, Dehydrierung oder Sonnenstiche ist höher. Damit Sie den Sommer sicher und gesund genießen können, haben wir die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.
Hitze führt zu vermehrtem Schwitzen – dadurch verliert der Körper Flüssigkeit und wichtige Mineralstoffe wie Natrium und Kalium. Gerade ältere Menschen nehmen das Durstgefühl oft nicht so intensiv wahr, deshalb sollten Sie aktiv darauf achten, genügend zu trinken. Optimal sind mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag, am besten Wasser, ungesüßte Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte. Vermeiden Sie koffeinhaltige und alkoholische Getränke, da sie entwässernd wirken und das Risiko für Kreislaufprobleme erhöhen können.
Wählen Sie luftige, helle Kleidung aus Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen. Diese Materialien lassen die Haut atmen und sorgen für ein angenehmes Klima auf der Haut. Dunkle oder synthetische Stoffe hingegen können die Wärme stauen und das Schwitzen verstärken. Ein breitkrempiger Hut oder eine leichte Kopfbedeckung schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und hilft, den Kopf kühl zu halten.
Die Haut wird im Alter dünner und empfindlicher – Sonnenbrand oder Sonnenstiche können deshalb schneller auftreten. Tragen Sie deshalb immer eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30), auch wenn es bewölkt ist. Achten Sie darauf, die Creme großzügig aufzutragen und alle zwei Stunden sowie nach dem Schwitzen oder Baden nachzulegen. Auch Schutzkleidung und Sonnenbrillen mit UV-Schutz sind empfehlenswert.
Viele ältere Menschen nehmen regelmäßig Medikamente ein, die das Wärmeempfinden verändern oder Nebenwirkungen in Verbindung mit Hitze haben können. Einige Medikamente können zum Beispiel die Flüssigkeitsausscheidung erhöhen oder die Hautempfindlichkeit steigern. Besprechen Sie daher mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, wie Sie Ihre Medikamente bei Hitze am besten handhaben und ob besondere Vorsichtsmaßnahmen nötig sind.
Vermeiden Sie an heißen Tagen körperliche Anstrengungen in der Mittagszeit, wenn die Sonne am stärksten ist. Planen Sie Spaziergänge, Gartenarbeit oder Einkäufe am besten in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend. So können Sie Überhitzung und Kreislaufproblemen vorbeugen.
Halten Sie Ihre Wohnung kühl, indem Sie tagsüber die Fenster schließen und Jalousien oder Vorhänge herunterlassen, um die direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Lüften Sie am besten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn die Luft draußen kühler ist. Ein Ventilator kann zusätzlich für angenehme Luftzirkulation sorgen.
Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit oder ein schneller Herzschlag können erste Anzeichen für eine Überhitzung sein. Wenn Sie solche Symptome bemerken, suchen Sie sofort einen kühlen, schattigen Ort auf und trinken Sie Wasser oder Tee. Im Zweifelsfall sollten Sie eine medizinische Fachkraft kontaktieren.
Gerade in der warmen Jahreszeit sind viele Seniorinnen und Senioren viel unterwegs – sei es bei Spaziergängen, Besuchen oder im Urlaub. Ein mobiles Notruf-System kann in Notsituationen schnell Hilfe rufen, egal wo Sie sich gerade befinden. So erhalten Sie ein zusätzliches Sicherheitsgefühl, besonders wenn die körperliche Belastbarkeit bei Hitze eingeschränkt ist.
Wenn Sie mehr über passende mobile Notruf-Systeme erfahren möchten und wissen wollen, welches System am besten zu Ihren Bedürfnissen passt, kontaktieren Sie uns gern für eine individuelle und unverbindliche Beratung.