Bestimmt haben Sie schon einmal etwas von Altersgerechtem Wohnen gehört. Doch was steckt eigentlich dahinter? Welche Wohnformen gibt es und wie kann die gewohnte Umgebung altersgerecht umgestaltet werden? Das haben wir für Sie in diesem Ratgeber zusammengetragen.
Mit dem Begriff „altersgerechtes Wohnen“ wird eine Wohnform bezeichnet, die älteren Menschen ein barrierefreies und komfortables Leben ermöglichen soll.
Abhängig von der individuellen Präferenz und den finanziellen Möglichkeiten stehen Seniorinnen und Senioren verschiedene Wohnformen zur Verfügung.
Für Personen, die auf eine intensive Pflege angewiesen sind, sollte ein Umzug in ein Pflegeheim eine sinnvolle Option sein. Hier werden umfassende Pflegemöglichkeiten geboten. Um die Pflegebedürftigkeit nachzuweisen, ist ein Pflegegrad notwendig.
Vorteile | Nachteile |
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- medizinisches Fachpersonal rund um die Uhr verfügbar - intensive Betreuung und Pflege - hohes Sicherheitsgefühl - Angehörige haben die Möglichkeit mehr Zeit mit den Pflegebedürftigen zu verbringen, anstatt sich um die reine Pflege zu kümmern - barrierefreies Wohnen - soziale Kontakte | - Umzug in eine fremde Umgebung - relativ hoher finanzieller Aufwand - wenig Privatsphäre - starre Tagesabläufe |
Anders verhält es sich bei Seniorenheimen (bzw. Alten- oder Altersheimen), denn hier dürfen auch nicht pflegebedürftige Personen einziehen. Außerdem steht hier im Gegensatz zum Pflegeheim der soziale Aspekt in der Gemeinschaft im Vordergrund und es gibt ein abwechslungsreiches Freizeitangebot. Die genauen Unterschiede haben wir bereits in einem früheren Artikel erläutert.
Vorteile | Nachteile |
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- medizinisches Fachpersonal rund um die Uhr verfügbar - hohes Sicherheitsgefühl - soziale Kontakte - abwechslungsreiche Freizeitgestaltung | - Umzug in eine fremde Umgebung - relativ hoher finanzieller Aufwand |
Eine Seniorenresidenz ist einem Seniorenheim grundsätzlich sehr ähnlich. Jedoch handelt es sich bei Seniorenresidenzen um die luxuriösen Varianten, denn oft erinnern sie eher an eine Hotelanlage. Seniorinnen und Senioren leben dort in einer altersgerechten Wohnung, werden im Falle einer Pflegebedürftigkeit bestens versorgt und können noch dazu die gehobenen Vorteile genießen, die sonst eher ein Hotel zu bieten hat. Dazu zählen zum Beispiel Kultur- und Freizeitangebote, sowie Schwimmbäder, Bibliotheken, Theater und Restaurants. Oftmals gibt es auch Arztpraxen im Haus.
Vorteile | Nachteile |
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- luxuriöses Wohnambiente - zahlreiche Freizeit- und Kulturangebote - umfangreiche Pflege möglich | - hoher Kostenfaktor - Pauschalbeträge enthalten oftmals Leistungen, die nicht benötigt werden |
Eine weitere Möglichkeit bieten Senioren – Wohngemeinschaften, in denen sich ältere Menschen gegenseitig unterstützen können. Außerdem bietet diese Option auch in finanzieller Hinsicht einen großen Vorteil, da die monatlichen Mietkosten gemeinsam getragen werden und infolgedessen viel Geld gespart werden kann. Optional kann sich auch eine Pflegekraft oder zusätzliche Hilfskraft regelmäßig um die WG-Bewohnerinnen und –Bewohner kümmern oder im Haushalt unterstützen. Dennoch sollte man sich diese Idee gut durch den Kopf gehen lassen und überlegen: Mit wie vielen Menschen möchte ich mein Zuhause teilen? Möchte ich nur mit Bekannten und Freunden zusammen leben oder dürfen es auch Fremde sein?
Vorteile | Nachteile |
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- soziale Kontakte - Pflege kann gemeinsam in Anspruch genommen werden - weitere Dienstleistungen können gemeinsam genutzt und finanziert werden (Haushaltshilfe o.Ä.) - geringere Mietkosten - Zuschüsse der Pflegekasse für barrierefreien Umbau können zusammengerechnet werden (jedoch bis maximal 16.000 Euro) | - weniger Privatsphäre als in einzelnen Wohnungen - Konfliktpotenzial bei den Themen Geld und Haushaltsführung - Auswahl passender (barrierefreier) Wohnungen noch relativ gering |
Auch beim betreuten Wohnen bleibt die Selbstständigkeit der Seniorinnen und Senioren weitgehend erhalten. Die Wohnanlagen sind jedoch barrierefrei und somit seniorengerecht gestaltet, sodass sich die Mieterinnen und Mieter eigenständig und ohne fremde Hilfe innerhalb der Wohnung bewegen können. Außerdem werden je nach Wohnanlage zusätzlich altersgemäße Betreuungs- und Pflegedienstleistungen angeboten, die je nach Bedarf hinzugebucht werden können.
Vorteile | Nachteile |
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- Selbstständigkeit der Seniorinnen und Senioren bleibt erhalten - altersgerechtes und barrierefreies Wohnumfeld - eigene Wohnung und damit einhergehend mehr Privatsphäre - soziale Kontakte - weitere Leistungen können je nach Bedarf hinzugebucht werden | - Qualität der Angebote oft unterschiedlich - betreute Wohneinrichtungen selten in Deutschland - Pflege bei starker Pflegebedürftigkeit nicht optimal oder ausgeschlossen |
Wer sein eigenes Zuhause ungern verlassen möchte, hat die Möglichkeit, die Wohnung oder das Haus entsprechend umzubauen. Bei einer Umgestaltung sollen Barrieren möglichst entfernt werden, um Unfälle und Stürze zu vermeiden, die oftmals eine Pflegebedürftigkeit zur Folge haben.
Vorteile | Nachteile |
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- pflegebedürftige Person muss nicht umziehen und kann in seinem gewohnten Umfeld bleiben - gewohnte Tagesabläufe bleiben weitestgehend vorhanden | - teilweise hoher finanzieller Aufwand - hoher Organisationsaufwand |
Es ist besser sich zu früh als zu spät Gedanken darüber zu machen, wie man im Alter wohnen möchte. Sobald klar, ist dass die Bewegungsfreiheit im eigenen zuhause eingeschränkt ist, sollten Sie über eine Änderung Ihrer Wohnform nachdenken. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen: Bin ich mit meiner aktuellen Wohnsituation zufrieden? Möchte ich in meiner gewohnten Umgebung bleiben? Ist es notwendig meine Wohnsituation aufgrund körperlicher Einschränkungen zu ändern?
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Beantwortung dieser Fragen. Wenn Sie zu dem Entschluss gekommen sind, Ihre Wohnsituation ändern zu müssen, sollten Sie sich mit Ihren individuellen Bedürfnissen und Präferenzen auseinandersetzen. Brauchen Sie professionelle Unterstützung im Alltag? Möchten Sie soziale Kontakte knüpfen und in einer Gemeinschaft leben?
Auch der finanzielle Faktor sollte nicht außer Acht gelassen werden.
Wenn Sie sich trotz körperlicher Einschränkungen dafür entschieden haben in Ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben, sollte Ihre Wohnung altersgerecht umgebaut werden.
Eine professionelle Wohnberatung kann Sie dabei unterstützen. Ihr Ziel ist es eine eigenständige Lebensführung in der eigenen Wohnung zu ermöglichen und zu verlängern. So evaluiert ein Wohnberater oder eine Wohnberaterin die gegenwärtige Wohnsituation und erarbeitet dann gemeinsam mit der betroffenen Person ein Wohnkonzept, um das Leben in den eigenen vier Wänden langfristig aufrecht zu erhalten. Wohnberaterinnen und Wohnberater agieren im Auftrag der Stadt oder der Gemeinde. Hier finden Sie eine Auskunft über Angebote in Ihrer Nähe.
Das Anpassen der eigenen Wohnung umfasst kleinere, aber auch größere Maßnahmen. Aus diesem Grund kann auch keine genaue Angabe zu den Kosten gemacht werden, da diese sehr unterschiedlich ausfallen können.
Pflegebedürftige Personen können sich bauliche Maßnahmen von der Pflegeversicherung bezuschussen lassen. Wenn durch die Maßnahme die Pflege zu Hause ermöglicht oder erleichtert wird, gewährt die Pflegeversicherung einen Zuschuss von bis zu 4.000€. Um die Pflegebedürftigkeit nachzuweisen, muss zwingend ein Pflegegrad vorliegen. Wie Sie einen Pflegegrad beantragen können, erfahren Sie hier.
Es ist zu empfehlen, die gesetzlich korrekte Barrierefreiheit nach Normvorschrift zu erreichen, jedoch kann auch schon mit kleineren Maßnahmen die Sturzgefahr gemindert werden.
Teppiche, Fußläufer und andere Stolperfallen sollten bestenfalls komplett entfernt oder sicher befestigt werden. Zudem sollte ausschließlich standfestes und gesichertes Mobiliar in der Wohnung stehen. Auch durch das Entfernen größerer Dekoelemente, wie zum Beispiel Blumentöpfe kann mehr Bewegungsfreiheit erreicht werden.
Wichtig ist außerdem eine Anpassung der Sitzmöbel, um das Aufstehen für Seniorinnen und Senioren zu erleichtern.
Des Weiteren gibt es auch einige Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern können. Dazu gehören etwa eine Sitzerhöhung auf dem WC oder ein Badewannensitz. Haltegriffe sollten überall dort angebracht werden, wo ein sicherer Halt benötigt wird – sei es in der Dusche oder im Flur.
In einigen Fällen sind jedoch auch umfangreichere Baumaßnahmen von Nöten, um das Alt werden in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Solche Maßnahmen sind vor allem dann erforderlich, wenn die betroffene Person nicht mehr in der Lage ist die Treppe zu nehmen oder sich selbstständig zu waschen. Hier können Baumaßnahmen, wie das Anbringen eines Treppenlifts, das Befestigen fester oder mobiler Rampen oder der Einbau einer barrierefreien Dusche den Alltag erleichtern.
Es ist ratsam sich vor der Umsetzung dieser Baumaßnahmen umfassend beraten zu lassen. Auch bei der Finanzierung sollten Sie Fachpersonal zu Rate ziehen. Ein alters- und behinderungsgerechter Umbau der Wohnung ist nämlich schnell mit hohen Kosten verbunden. Einige der Umbauarbeiten werden jedoch vom Staat gefördert.
Doch auch mithilfe von modernen Technologien können Seniorinnen und Senioren ihren Alltag selbstbestimmt gestalten. Klingt kompliziert? Der Schein trügt, denn das ist es gar nicht. So sind sogenannte Altersgerechte Assistenzsysteme (AAL) genaustens darauf abgestimmt ältere oder pflegebedürftige Menschen zu unterstützen. Die einfache Bedienbarkeit steht dabei im Vordergrund, damit gewährleistet ist, dass auch Menschen höheren Alters und mit weniger technischer Affinität diese Technologien nutzen können.
Im Bereich AAL gibt es eine große Bandbreite an Produkten, die im Alltag unterstützen: Smarte Systeme, die ständig dazu lernen, telemedizinische Konzepte, wodurch ein Gang zum Arzt digital möglich ist, oder Notruf-Systeme, die automatisch Hilfe holen. Der Vorstellung ist hier keine Grenze gesetzt.
So kann zum Beispiel ein Notruf-System für zusätzliche Sicherheit sorgen. Sollte es zu einem Sturz oder anderem Unfall kommen, kann auf Knopfdruck unverzüglich Hilfe angefordert werden.
Mehr über Smart Home Technologien und AAL erfahren Sie in dem passendem Blogbeitrag dazu.
Letztendlich muss jeder selbst darüber entscheiden, wie und wo er im Alter wohnen und leben möchte. Dennoch ist es wichtig, sich mit allen Möglichkeiten und Optionen vertraut zu machen, um die richtige Entscheidung für sich treffen zu können.
Morgens schnell zur Apotheke um die Ecke laufen oder nachmittags eine spontane Spritztour an den zu See machen – das ist für jüngere Menschen meist selbstverständlich, stellt für ältere Menschen jedoch oft eine Herausforderung dar. Denn mit zunehmendem Alter sinkt leider die Mobilität.
Warum der Erhalt der Mobilität für Seniorinnen und Senioren so wichtig ist und welche Möglichkeiten es gibt, um möglichst lange mobil zu bleiben, erfahren Sie hier.
Wer ein Leben lang selbstbestimmt und unabhängig gelebt hat, möchte seine Selbstständigkeit auch im Alter ungern ablegen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch die Mobilität. Denn je mobiler Menschen sind, desto aktiver können sie soziale Kontakte pflegen und ihren Alltag frei gestalten. So wird durch den Erhalt der Mobilität auch die gesellschaftliche Teilhabe gesichert. Das hat vor allem positive Effekte auf die psychische Gesundheit: Denn wer seinen Hobbys nachgehen kann, Freundinnen, Freunde und Familie trifft, fühlt sich meist weniger einsam.
Doch Mobilität lässt sich keineswegs darauf beschränken, wie man von A nach B kommt. Auch der Faktor der Bewegungsfähigkeit spielt eine bedeutende Rolle. Wer in Bewegung bleibt, senkt das Risiko für viele chronische Erkrankungen, wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus.
Die Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe, sowie die positiven gesundheitlichen Aspekte sind ein wesentlicher Faktor für die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren.
Die meisten Menschen möchten auch im hohen Alter nicht auf die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, die ihnen ein Auto ermöglicht, verzichten. Die Zahl der Menschen über 65 Jahren, die in Deutschland im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sind, steigt von Jahr zu Jahr. Aktuell macht diese Altersgruppe rund ein Viertel aller Fahrerinnen und Fahrer aus. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch die Fahrtauglichkeit ab, weshalb das Autofahren ab einem gewissen Alter gut überlegt sein muss. Die Sehkraft nimmt ab und das Reaktionsvermögen lässt nach. Dies erhöht das Unfallrisiko und man stellt somit sowohl für sich selbst als auch für anderen Verkehrsteilnehmende eine Gefahr dar.
So waren laut statistischem Bundesamt im Jahr 2018 etwa 800.000 über 65-Jährige an schweren Unfällen beteiligt. Das sind 13,4%. Zum Vergleich: Bei der Altersgruppe 18- 21-jähriger betrug die Quote 5,9%.
Auch wenn es kein Höchstalter für den Führerschein und auch keine verpflichtenden Fahreignungstest für Seniorinnen und Senioren gibt, sollte man sich dennoch regelmäßig fragen, ob man den Anforderungen im Straßenverkehr noch gewachsen ist. Zudem ist es ratsam die Fahrtauglichkeit eigenverantwortlich prüfen zu lassen – zum eigenen Schutz, aber auch im Sinne anderer Verkehrsteilnehmenden. So bietet zum Beispiel die DEKRA einen Mobilitäts-Check an. Auch der TÜV ist diesbezüglich eine gute Anlaufstelle.
Wer sich aufgrund von Einschränkungen oder aus anderen Gründen dafür entscheidet das Auto stehen zu lassen, spart sich nicht nur den Stress bei der Parkplatzsuche oder im Stau, sondern auch einiges an CO2 und schont somit die Umwelt.
Welche Alternativen es zum Auto gibt, möchten wir Ihnen nun vorstellen.
Mit Bus oder Bahn bleibt man auch ohne Auto mobil. Natürlich ist es in städtischen Gebieten deutlich leichter, das Auto stehen zu lassen, als im ländlichen Raum. So gibt es in nahezu allen Städten Deutschlands ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, das auch das Umland einbezieht, sodass Seniorinnen und Senioren sicher und bequem von A nach B kommen, um ihren Terminen und Hobbys nachzugehen.
Viele Verkehrsverbünde bieten außerdem tolle Tauschaktionen an. So können Seniorinnen und Senioren ihren Führerschein gegen ein Jahresticket für den öffentlichen Nahverkehr eintauschen. Erkundige Sie sich doch mal bei dem Transportdienst in Ihrer Region, ob es dort ein solches Angebot gibt.
Zudem gibt es bei vielen Anbietern des ÖPNV auch Rabatte für Seniorinnen und Senioren.
Und auch wenn der ÖPNV im ländlichen Raum nicht so gut ausgebaut ist, wie in den Städten, gibt es auch hier einige Alternativen zum eigenen Auto. Haben Sie zum Beispiel schonmal etwas von Sammeltaxis oder Rufbussen gehört?
Jetzt wird umgesattelt! Wer körperlich nicht allzu eingeschränkt ist, kann gut auf das Fahrrad umsteigen, um weiterhin mobil zu bleiben. Vor allem kurze Strecken lassen sich gut mit dem Fahrrad zurücklegen. Dadurch bleibt man nicht nur unabhängig, sondern hält sich auch fit. Dennoch sollten Sie am besten vorab mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer -ärztin sprechen, um eine Über- oder Fehlbelastung zu vermeiden.
Außerdem ist es wichtig sich auf seinem Rad sicher und wohl zu fühlen, weshalb eine Sicherheitsprüfung des Fahrrads sowie eine Probefahrt ratsam ist.
Beim Zurücklegen von längeren Strecken oder wenn der ein oder andere Hügel bezwungen werden muss, kann ein Elektrofahrrad unterstützen.
Es gibt verschieden Formen von Elektrofahrrädern. Streng genommen sind E-Bikes nämlich Kleinkrafträder, für die man mindestens einen Mofaführerschein und ein Versicherungskennzeichen benötigt. Außerdem dürfen diese Räder nicht auf Radwegen fahren.
Pedelecs hingegen können die Fahrerin oder den Fahrer beim Treten unterstützen. Für sie ist keine spezielle Fahrerlaubnis nötig und sie sind im Straßenverkehr wir normale Fahrräder zu bewerten.
Bevor Sie sich auf das Rad schwingen, machen Sie sich am besten mit den Sicherheitsmaßnahmen vertraut. Mittlerweile gibt es sogar Kurse speziell für Seniorinnen und Senioren, um den das sichere Fahren mit einem Elektrofahrrad zu üben.
Eine weitere gute Möglichkeit die Mobilität zu erhalten, ist durch Bewegung zu Fuß. Ganz gleich ob als Alternative zu anderen Verkehrsmitteln oder als Ergänzung. Seniorinnen und Senioren, die sich regelmäßig bewegen, halten sich länger fit.
Auch wenn Sie Einschränkungen beim Gehen haben oder sich unterwegs unsicher fühlen, sollten Sie nicht auf frische Luft und Bewegung verzichten müssen. Es gibt eine Vielzahl von Hilfsmitteln, die Ihnen dabei helfen können in Bewegung zu bleiben (Hilfsmittel Blogbeitrag verlinken). So können Sie ein Gehstock oder Rollator beim Gehen unterstützen. Auch Bus und Bahn fahren, ist mit einem Rollator möglich, denn in vielen Fahrzeugen ist hinten ein tiefer Einstieg möglich.
Viele Seniorinnen und Senioren nutzen für unterwegs einen mobilen Notruf. Dieser gibt ihnen ein gutes Gefühl von Sicherheit und sorgt dafür, dass in einer Notsituation schnell Hilfe vor Ort ist. Durch die handliche Größe und das unauffällige Design wird er zum praktischen Alltagsbegleiter. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Das eigene Zuhause ist für die meisten Menschen ein Ort der Geborgenheit und Liebe. Ihn aufgrund fortschreitenden Alters zu verlassen, kommt für viele nicht in Frage, verbindet man doch so viele Erinnerungen damit.
Dennoch können altersbedingte Veränderungen nicht ignoriert werden, damit das eigene Zuhause nicht zur Gefahr wird. Denn Fakt ist, dass mit zunehmendem Alter auch das Risiko für einen Sturz und damit einhergehende ernsthafte Folgen steigt.
Und was passiert, wenn es Zuhause zu einem Sturz kommt und niemand zur Hilfe gerufen werden kann? Für viele ist das ein schreckliches Szenario. Hier kann ein Hausnotruf-System Abhilfe leisten.
Damit Sie nicht erst über eine Anschaffung nachdenken, nachdem etwas passiert ist, haben wir für Sie in diesem Magazinbeitrag zusammengetragen, wie ein Hausnotruf Ihr Leben positiv beeinflussen kann.
Selbstständig leben, am liebsten in der gewohnten Umgebung des eigenen zu Hauses und am besten weit bis ins hohe Alter – das ist der Wunsch vieler Menschen. Denn plötzlich ins ein betreutes Heim umziehen, nachdem man viele Jahre sorglos alleine gewohnt hat, kommt für viele nicht in Frage. Hier kann ein Hausnotruf-System Abhilfe schaffen. Denn im Notfall kommt auf Knopfdruck unverzüglich Hilfe – das gewährleistet ein Hausnotruf. Dadurch können Seniorinnen und Senioren ihr Leben selbstbestimmt leben und unbeschwert zu Hause wohnen bleiben, jedoch ohne auf die Sicherheit verzichten zu müssen.
Bei einem Hausnotruf ist man rund um die Uhr abgesichert.
Sollen im Notfall die eigenen Angehörigen informiert werden oder doch lieber eine Notrufzentrale mit geschultem Personal? Diese Entscheidung kann frei nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen getroffen werden. Die Notrufzentrale ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche erreichbar, sodass sich Nutzerinnen und Nutzer zu jeder Zeit sicher fühlen können. Denn das Personal ist bestens geschult und weiß genau, was in kritischen Situationen zu tun ist.
Durch die ständige Angst vor Stürzen oder anderen Unfällen wird die Lebensqualität und die eigene Selbstständigkeit erheblich eingeschränkt. Man unternimmt etwa nicht mehr die Dinge, die man früher einfach getan hat, ohne über mögliche Gefahren nachzudenken – z.B. Freundinnen und Freunde besuchen, die etwas weiter weg wohnen, oder Spaziergänge in der freien Natur.
Durch die ständige Besorgnis entsteht oft ein Teufelskreis: Auf die Angst, dass etwas passieren könnte, folgt die Einschränkung im täglichen Leben, wodurch man sich seltener bewegt und nicht mehr so aktiv ist wie früher. Durch die fehlende/verminderte Aktivität wird die Körpermuskulatur abgebaut und das Risiko für Stürze steigt.
Daraus schlussfolgernd kann also allein das Wissen, dass im Notfall schnell und einfach Hilfe nahen wird, zu einer enormen Entlastung und damit einem Anstieg der Lebensqualität führen. Die ständige Angst vor einem Unfall wird kleiner, sodass sich Nutzerinnen und Nutzer in ihrem Alltag weniger einschränken und diesen wieder freier gestalten können.
Natürlich sind nicht nur die Betroffenen selbst besorgt, sondern auch deren Angehörige. Nach einer Forsa Studie aus dem Jahr 2009 machen sich über 60% der Befragten große oder sehr große Sorgen wegen eines eventuellen häuslichen Notfalls ihrer Eltern. Hinzu kommt das schlechte Gewissen nicht immer vor Ort sein zu können. Auch hier kann die Anschaffung eines Notruf-Systems abhelfen und für ein beruhigendes Gefühl bei den Angehörigen sorgen. Denn bei einem Notfall sind sie umgehend informiert. Und einige Notruf-Systeme haben sogar eine App integriert, sodass Angehörige genau wissen, dass es dem oder der Liebsten gutgeht.
Pflegende Angehörige werden durch den Einsatz eines Hausnotrufgerätes nicht nur psychisch entlastet, sondern auch hinsichtlich ihrer Arbeit. Durch die Verwendung eines Notruf-Systems kann wertvolle Zeit gespart und an wichtigeren Stellen besser eingesetzt werden.
Leider wird häufig erst dann über die Anschaffung eines Notruf-Systems nachgedacht, wenn es bereits zu einem Sturz oder einer anderen Notsituation im eigenen Zuhause kam. Doch warum so lange warten, anstatt vorzusorgen? Und genau hier kommt ein Hausnotrufgerät ins Spiel, denn es fungiert als eine vorsorgliche Absicherung, damit man im Notfall den geringsten Schaden davonträgt.
Einige der neueren und moderneren Notruf-Systemen verfügen sogar über eine zielgenaue Ortungsfunktion. Bei einem Notfall wird hier automatisch der genaue Standort an die Helfer übertragen. So wissen die Helfenden im Ernstfall sofort, wo sich die hilfesuchende Person befindet – auch wenn diese sich zu dem Zeitpunkt außerhalb der eigenen vier Wände befindet. Dadurch werden wichtige Minuten eingespart, die in einer Notlage besonders wichtig sind.
Entgegen den Erwartungen sind die Einrichtung und Bedienung kein Hexenwerk!
Es wird weder ein Telefonanschluss benötigt, noch muss eine extra SIM-Karte gekauft werden. Die Installation ist kinderleicht: Die Geräte werden bereits aufgesetzt geliefert, sodass es lediglich an den Strom angeschlossen werden muss. Dann kann es auch direkt schon losgehen!
Sollten dennoch Fragen aufkommen, werden diese schnellstmöglich und allumfassend von dem Support Center geklärt.
Mit zunehmendem Alter verändern sich auch die Lebensumstände, an die sich Seniorinnen und Senioren anpassen müssen. Doch auch Hausnotrufgeräte können hinsichtlich veränderter Lebenssituationen flexibel und individuell angepasst werden. Sicherheitskomponenten, die in das Hausnotruf-System integriert werden können, sorgen für mehr Sicherheit , wenn der Bedarf danach besteht. Dazu gehören Bewegungs- oder Türsensoren, die gefährliche Situationen und Abweichungen vom Tagesablauf bemerken und daraufhin automatisch eine Meldung an das private Umfeld oder die Notrufzentrale veranlassen. Eine weitere Möglichkeit ist ein Zugschalter. Dieser ist vor allem für die Nutzung in Badezimmern oder Nassräumen geeignet, denn dort ist die Sturzgefahr am höchsten. Dank einer Schnur, die bis zum Boden reicht, kann aus jeder Lage Hilfe angefordert werden.
Häufig spielen Sorgen über die Kosten bei der Entscheidungsfindung eine Rolle. Doch wusstest du, dass es eine Bezuschussung durch die Pflegekasse gibt? Bei Personen mit einem Pflegegrad übernimmt die Kasse die Kosten vollumfassend. Auch wenn kein Pflegegrad vorliegt, muss die Anschaffung eines Hausnotruf-Systems nicht zwangsläufig kostspielig sein. Bei vielen Anbietern gibt es ein monatliches Abonnement, wodurch man sich weder langfristig binden muss, noch hohe Anschaffungskosten aufwenden muss. Zudem bieten einzelne Anbieter auch die Möglichkeit, das Gerät vorab einen Monat lang kostenlos zu testen.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass ein Notruf-System eine wichtige Absicherung für alle ist, die im vertrauten Zuhause alt werden möchten, ohne dabei auf die nötige Sicherheit verzichten zu wollen. Und hierbei gilt: Es gibt keinen zu frühen Zeitpunkt, um über eine Anschaffung nachzudenken, sondern höchstens einen zu späten.
Mobil bleiben im Alter - diesen Wunsch hegen wahrscheinlich viele Seniorinnen und Senioren. Die Mobilität zu erhalten ist eine wichtige Voraussetzung für ein selbstständiges und unabhängiges Leben. Doch auch die soziale Teilhabe hängt eng mit der Mobilität zusammen. Sei es der Wocheneinkauf, der tägliche Spaziergang oder die Radtour mit Freunden. Je mobiler Menschen sind, desto aktiver können sie soziale Kontakte pflegen und ihren Alltag frei gestalten.
Die Lebensqualität von Seniorinnen und Senioren wird durch die Mobilität stark beeinflusst. So wird durch das Erhalten der Mobilität im Alter die soziale Teilhabe gesichert. Dies hat positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Denn wer seinen Hobbys nachgehen kann, Freunde und Familie trifft, fühlt sich meist weniger einsam.
Doch auch auf die physische Gesundheit nimmt der Mobilitätserhalt Einfluss. Denn wer nicht mobil genug ist, um sein soziales Netzwerk zu pflegen, hat ein höheres Risiko für viele chronische Erkrankungen, wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus. Zudem führt Bewegungsmangel langfristig auch zum Muskelabbau, wodurch es viel schwieriger wird, seinen Alltag alleine zu bestreiten.
Mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit kommt jedoch oft auch die Sorge. Was ist, wenn mir unterwegs etwas passiert und ich einen Unfall habe? Ein mobiler Notruf kann hier Abhilfe leisten.
Grundlegend funktioniert ein mobiler Notruf genauso wie ein Hausnotruf-System: Es kann schnell und einfach Hilfe angefordert werden, wenn diese benötigt wird.
Mithilfe der Notruftaste kann im Falle einer Notsituation ein Alarm ausgelöst werden.
Je nach Wunsch wird entweder ein Angehöriger oder eine professionelle Notrufzentrale alarmiert. Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr erreichbar, an 365 Tagen im Jahr. Mithilfe eines integrierten Lautsprechers und Mikrofons kann mit der Notrufzentrale oder den Angehörigen kommuniziert und weitere Informationen über die Notfallsituation ausgetauscht werden. Die Hilfskräfte entscheiden anschließend, ob und welche Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden sollen. Außerdem wird mit dem Notruf der genaue Standort übermittelt, sodass die Helfer auch wissen, wo der Notfall passiert ist und die Hilfe ankommt.
Bei der Notrufzentrale liegt ein individueller Notfallplan vor, indem Informationen über Medikamente und Vorerkrankungen dokumentiert sind. Diese Informationen teilen die Mitarbeiter der Notrufzentrale dem Rettungsdienst mit.
Der größte Unterschied zwischen einem herkömmlichen Hausnotruf und einem mobilen Notruf liegt vor allem darin, dass das Gerät auch außerhalb der eigenen vier Wände Sicherheit bietet, indem von nahezu überall ein Alarm ausgelöst werden kann. Dank modernster Technologie, die auf Mobilfunk und Satellitentechnologie zugreift, kann ein Notruf sogar in den entlegensten Gebieten übermittelt werden, sodass zuverlässig Hilfe geleistet werden kann.
Ebenso wichtig ist aber auch die Ortungsfunktion, über die mobile Systeme verfügen. Noch während der Alarmierung wird automatisch der Standort des Hilfesuchenden übermittelt. Dadurch wissen die Rettungskräfte punktgenau, wo sich die hilfsbedürftige Person befindet. Dies kann im Ernstfall Leben retten.
Durch die Nutzung eines mobilen Notruf-Systems erlangt man die Mobilität/Unabhängigkeit zurück, nach der sich viele sehnen. Ältere Menschen können ihren Alltag frei nach den eigenen Wünschen gestalten, – ohne sich dabei um die eigene Sicherheit sorgen zu müssen. Im Falle einer Notsituation kann von überall und zu jeder Zeit Hilfe angefordert werden. Diese Vorteile liegen auf der Hand. Doch es gibt noch weitere Punkte, die für die Nutzung eines mobilen Notruf-Systems sprechen.
Ein mobiler Notruf ist klein, handlich und unauffällig. Er passt in jede Tasche oder kann direkt am Körper getragen werden. Durch die handliche Größe fällt er in der Öffentlichkeit kaum auf – und dank des schlichten Designs ist seine Funktion nicht unmittelbar erkennbar. Das Gerät ist nicht nur simpel einzurichten, sondern besticht auch durch eine einfache Bedienung.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass nicht nur der Nutzer, sondern auch seine Angehörigen jederzeit und überall ein beruhigendes Gefühl haben können. Es kommt noch besser: Mithilfe einer App können die Angehörigen selbst up-to-date gehalten werden. So wird ihnen die Sorge und Angst genommen.
Auch auf Reisen kann der mobile Notruf Sicherheit bieten. Innerhalb von Deutschland stellt die Mitnahme keine Schwierigkeiten dar. Auch im europäischen Ausland ist die Mitnahme möglich. Das sollte jedoch vorab mit der Notrufzentrale abgeklärt werden, da sich das Gerät mit einer lokalen Zentrale verbindet und es somit zu Verständigungsproblemen kommen kann.
Doch nicht nur älteren Menschen kann der mobile Notruf mehr Sicherheit schenken. Auch für Jüngere eignet sich die Anschaffung. Vor allem dann, wenn beispielsweise (Extem)Sportarten in der Natur nachgegangen wird.
Schlussendlich lässt sich festhalten, dass der Erhalt der Mobilität die Lebensqualität erhöht und nur positive Einflüsse auf den Körper und die Psyche hat. Ein mobiler Notruf kann bei dem Wunsch nach mehr Mobilität unterstützen und gleichzeitig die Sorgen und Ängste kleiner werden lassen.
Mit zunehmenden Alter steigt das Sicherheitsbedürfnis. Und das nicht nur zu Hause in den eigenen vier Wänden. Was kann ich tun, wenn mir unterwegs etwas passiert? Mit einem mobilen Notruf ist man vollständig unabhängig und sicher: Denn mit diesem kleinen Gerät kann auch unterwegs jederzeit ein Notruf abgesetzt werden.
Im folgenden erfährst du, wie der mobile Notruf funktioniert und für wen er am besten geeignet ist.
Ein mobiler Notruf hat dieselbe Funktion wie ein Hausnotrufgerät: Bei einem Notfall schnell und einfach Hilfe anzufordern; allerdings mit dem Unterschied, dass dieser nicht für Zuhause, sondern auch unterwegs genutzt werden kann. Dies ist möglich, da das Gerät mit einem leistungsfähigen Akku betrieben wird und sich ähnlich wie ein Handy in das Mobilfunknetz einwählt, um im Notfall einen Notruf absetzen zu können. Sobald ein Notruf abgesetzt wird, wählt sich das Gerät in das Mobilfunknetz ein und ruft automatisch eine Notrufzentrale an.
Ein Notruf funktioniert auch in entlegenen Gebieten: Dank der genutzten Technologie (GSM-Netz) kann quasi von überall ein Notruf abgesetzt werden. Denn in Deutschland beträgt die Netzabdeckung des GSM-Netzes fast 100%!
Form und Größe
Die Form und Größe des mobilen Notrufes sind so unterschiedlich wie die Hersteller selbst. Einige Notrufe sind als Armband erhältlich und können wie eine Uhr getragen werden, andere wiederum sind handliche Geräte, die in jede Hosentasche passen oder als Schlüsselanhänger getragen werden können und kaum auffallen.
Die meisten Geräte sind mit einer GPS-Funktion versehen, sodass im Notfall der aktuelle Standort des Verunglückten an die Notrufzentrale oder die Retter übermittelt werden kann. Zusätzlich sind ein Mikrofon und Lautsprecher eingebaut, sodass die Retterinnen und Retter mit der hilfsbedürftigen Person sprechen und entsprechende Hilfsmaßnahmen einleiten können.
Im Falle eines Notfalls kann der Verunglückte mit einem Knopfdruck einen Notruf auslösen. Das Gerät verbindet sich dann augenblicklich mit der eingetragenen Kontaktperson oder mit der Notrufzentrale und übermittelt parallel die GPS-Daten. Somit weiß die Empfängerin oder der Empfänger sofort, wo sich der Hilferufende zum Zeitpunkt des Notfalls befindet. Das spart wichtige Sekunden, die in einer Notlage besonders wichtig sein können.
Dank der hergestellten Sprechverbindung können zusätzliche Informationen über die Lage und den Zustand der gefährdeten Person mitgeteilt werden. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, dass die Lautsprecher eine hohe Lautstärke und Reichweite haben, sodass sowohl der Verunglückte, als auch die Helferin oder der Helfer am anderen Ende der Leitung gut verständlich ist - auch wenn sich der mobile Notruf beispielsweise im Rucksack befindet. Die helfende Person leitet daraufhin die passende Hilfsmaßnahme ein und verständigt zum Beispiel die Polizei oder den Rettungsdienst - oder bei geringerer Gefahr die Angehörigen.
Wird ein Notruf aus Versehen ausgelöst, kann das Versehen der Notrufzentrale entweder mündlich mitgeteilt werden, oder durch eine Art Abbruchknopf, über den einige Systeme verfügen.
Gewisse Notruf-Anbieter bieten auch die Möglichkeit an, dass die Angehörigen einen Notruf auslösen können. Zum Beispiel wenn diese ihre Liebsten nicht mehr erreichen können, oder die Nutzerin bzw. der Nutzer des mobilen Notrufes ungewöhnlich lange außer Haus ist oder erst gar nicht nach Hause zurückgekehrt ist.
Der mobile Notruf ist für Personen geeignet, die sich auch außerhalb der eigenen Wohnung rundum sicher fühlen möchten. Besonders geeignet ist der praktische Notruf für Personen, die sich gerne und oft in der Natur aufhalten, oder aktiv unterwegs sind. Das kann zum Beispiel auf Wanderungen, bei Fahrradausflügen oder dem Gassi gehen sein.
Nicht nur die Nutzerinnen und Nutzer selbst profitieren von einem mobilen Notruf; die Möglichkeit von überall und jederzeit schnell Hilfe anfordern zu können, beruhigt auch die Angehörigen.
Durch die meist simple Bedienung ist der Notruf wunderbar für Seniorinnen und Senioren geeignet, sowie für Personen mit einem chronischen Leiden, wie etwa Asthma, Epilepsie, Angststörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und viele weitere Krankheiten.
Für an Demenz erkrankte Personen eignet sich das Modell besonders gut, das als Armband getragen wird. So kann das Notruf-System nicht zu Hause vergessen werden. Falls der Träger Schwierigkeiten bei der Orientierung hat und sich verläuft, können die Angehörigen ihn dank des integrierten GPS-Sender lokalisieren und das sichere nach Hause kommen gewährleistet werden.
Auch in den Urlaub kann der mobile Notruf mitgenommen werden. Geht die Reise ins Ausland ist es empfehlenswert vorab mit dem Notruf-Anbieter abzuklären, ob das Notruf-System nutzbar ist und in welchem Umfang zusätzliche Kosten entstehen.
Wer sich überlegt ein mobiles Notrufgerät anzuschaffen, sollte über die Vor- und Nachteile eines solchen Systems informiert sein. Der größte Vorteil liegt klar auf der Hand: von unterwegs einen Notruf auslösen zu können, zusammen mit der Lokalisierung des Aufenthaltsortes.
Das Gerät ist nicht nur sehr leicht zu bedienen, sondern auch klein genug, sodass es entweder am Körper getragen werden kann oder in der Tasche.
Abhängig von Notruf-Anbieter kann das Gerät außerdem über zusätzliche Funktionen verfügen, wie etwa einem Herzfrequenzmesser oder einem Sturz-Detektor. Hier werden Stürze erkannt und automatisch ein Notruf ausgelöst. Wie zuverlässig solche Sturzerkennungssysteme sind, erfahren Sie hier.
Jedoch muss man sich auch über die Schwächen des Notruf-Systems im Klaren sein. Der mobile Notruf ist für die Nutzung unterwegs angedacht. Dementsprechend muss der Akku - wie bei einem Handy auch - immer wieder aufgeladen werden. Durch das handliche Design kann es passieren, dass der Notruf etwa verlegt wird. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Hausnotrufgerät kann die Sprachqualität unterwegs geringer sein - je nachdem wie gut oder schlecht der Empfang ist. Der mobile Notruf ist aufgrund seiner Funktionalität eher dazu gedacht einen Hausnotruf zu ergänzen. Leider sind viele mobile Notrufe nicht als Pflegemittel zugelassen und werden dementsprechend nicht von der Pflegekasse bezuschusst.
Ein Kombi-Notruf ist ein Notruf-System, das den herkömmlichen Hausnotruf mit einem mobilen Notruf kombiniert. Ist die Person daheim, wird das Mobilteil in der Basisstation geladen und kann beim rausgehen mitgenommen werden. Ist der Kombi-Notruf als Pflegemittel zugelassen, kann ab den Pflegegrad 1 eine Kostenerstattung von 23 Euro im Monat bei der Pflegekasse beantragt werden. Alles rund um den Pflegegrad und wie dieser beantragt wird erfahren Sie hier.
Unser easierLife HOME&GO ist die perfekte Kombination aus einem Hausnotrufgerät und einem mobilen Notruf - und wird sogar von der Pflegekasse bezuschusst. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ob Hausnotruf, Kombi-Notruf, mobiler Notruf, mit Sensoren oder ohne Sensoren: Jeder Mensch hat unterschiedliche Sicherheitsbedürfnisse und Wünsche. Wir beraten Sie gerne über die geeignete Notruflösungen unverbindlich in einem persönlichen Gespräch. Unsere Ansprechpartnerinnen und -partner helfen gerne weiter unter [email protected] oder per Telefon unter 0721 180 308 11.
Eigenständig Leben und das im eigenen Zuhause. Viele Senioren möchten ihre Unabhängigkeit und Privatsphäre im Alter nicht aufgeben. Verständlich, denn der Alltag lässt sich gut alleine bestreiten, nur bei der ein oder anderen Erledigung ist Hilfe notwendig, wie etwa bei schweren Einkäufen oder körperlicher Arbeit.
Warum also seine Freiheit aufgeben und in eine betreute Einrichtung oder ein Pflegeheim umziehen? Ein Umzug ist undenkbar. Schwierig wird es nur, wenn die eigene Mobilität zunehmend eingeschränkt ist und sich die Wohnungseinrichtung gleichermaßen in unüberwindbare Hürden oder Stolperfallen verwandeln.
Doch das muss nicht sein. Eine professionelle Wohnberatung kann hier Abhilfe schaffen. Die Wohnberatung hat zum Ziel das eigene Wohnumfeld so zu gestalten, dass eine eigenständige Haushaltsführung weiterhin möglich ist, trotz eingeschränkter Mobilität, zum Beispiel infolge eines Krankenhausaufenthalts. Die Wohnberatung hat zum Ziel, die eigenständige Lebensführung im in der eigenen Wohnung zu ermöglichen und zu verlängern. Die Wohnberaterin oder der Wohnberater evaluiert die gegenwärtige Wohnsituation und erarbeitet gemeinsam mit den Betroffenen anhand der persönlichen Fähigkeiten geeignete Wohnkonzepte, um das Leben in den eigenen vier Wänden langfristig aufrecht zu erhalten.
Durch eine Umgestaltung der Einrichtung werden Barrieren möglichst entfernt, um Unfälle und Stürze zu vermeiden, die oftmals eine Pflegebedürftigkeit zur Folge haben. Auch bei bereits vorhandenen Krankheiten, wie Demenz, werden Konzepte erarbeitet, um die räumliche und zeitliche Orientierung innerhalb der Wohnung zu erleichtern und Unruhe oder Verwirrtheit zu vermeiden.
Wohnberaterinnen und -berater agieren im Auftrag der Stadt oder der Gemeinde und sind bei den Sozialämtern angesiedelt. Eine Auskunft über die nächsten Wohnungsberatung in Ihrer Stadt finden Sie hier. Ist bereits Pflegepersonal im Einsatz, können diese gegebenenfalls Wohnberater anhand eigener Erfahrungen empfehlen.
Ein alters- und behinderungsgerechter Umbau der Wohnung ist schnell mit hohen Kosten verbunden. Wenn die eigenen Mittel nicht ausreichen, können staatliche Mittel zur finanziellen Unterstützung beantragt werden.
Bei der Durchführung von „wohnumfeldverbessernden Maßnahmen“ gewähren Pflegekassen einen Zuschuss von bis zu 4.000 €. Diese Maßnahmen umfassen Umbauten innerhalb der Wohnung (z.B. Bad- oder Küchenumbau, Treppenlifte, Personenlifte) oder auch Umzüge, sofern die bestehende Wohnung nicht altersgerecht umgebaut werden kann. Bei den Pflegekassen ist zwingend das Vorliegen eines Pflegegrads notwendig.
Die Finanzierungsmöglichkeiten hängen immer von der individuellen Situation ab und müssen im Einzelnen von den zuständigen Pflegekassen geprüft werden.
Ebenfalls lohnt sich in einigen Fällen ein Gespräch mit den Hauseigentümerinnen und -eigentümern. Manche Vermieterinnen und Vermieter beteiligen sich an alters- und behinderungsgerechtem Umbau der Wohnung oder des Hauses.
Im Alter ist man frei von vielen Verpflichtungen. Die Kinder sind aus dem Haus, durch den Ruhestand muss nicht gearbeitet werden. Wie verbringt man nun seine neu gewonnene Freizeit? Bei den meisten Seniorinnen und Senioren sorgt diese neue Freiheit für Freude, andere sind eher überfordert mit der Situation und wissen nicht, wie sie die neu gewonnene Zeit verbringen sollen. Bestenfalls macht man sich bereits vor dem Ruhestand einige Gedanken zu dem Thema, sodass man nicht plötzlich übermannt wird von der plötzlichen Freizeit. Auch öffentliche Stellen geben Unterstützung, falls man sich seiner Möglichkeiten nicht bewusst ist. Weitere Informationen diesbezüglich findet man häufig auf den Seiten der eigenen Gemeinde oder Stadt.
Am wichtigsten ist an dieser Stelle, dass keine Langeweile aufkommt, man feste Strukturen und Routinen hat und nicht einfach in den Tag hineinlebt. Denn Langeweile im Alter kann schlimme Folgen haben: Man fühlt sich matt, antriebslos, hat Schlafstörungen und schlimmstenfalls sogar Depressionen. In Fachkreisen heißt dieser Zustand „Bore-Out-Syndrom“ und gleicht hinsichtlich der Symptomen denen des bekannteren Burn-Out-Syndroms. Neue Herausforderungen und Hobbys können hier Abhilfe schaffen - denn die Lebensqualität im Alter hängt maßgeblich von dem Gefühl ab, gebraucht zu werden.
Ehrenamtliche Tätigkeiten sind an dieser Stelle ein geeignetes Mittel, um seine freie Zeit sinnvoll zu investieren. Im vergangenen Jahr waren in Deutschland über ein Drittel der Seniorinnen und Senioren ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig. Viele Gründe sprechen für ein Engagement dieser Art: Man lernt neue Menschen aus den verschiedensten Generationen kennen und kann sein eigenes Wissen weitergeben. Außerdem hat man die Möglichkeit, die Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Verschiedene Studien haben darüber sogar belegt, dass die Lebenserwartung im Alter steigt, wenn man sich um andere kümmert – vorausgesetzt, die Stressbelastung ist nicht zu hoch.
Insbesondere die Bereiche Sport und Bewegung, sowie Kultur und Musik eignen sich für ein Ehrenamt, aber auch Tätigkeiten im kirchlichen Kontext sind möglich.
Die Sicherheit unserer Liebsten hat für uns höchste Priorität. Insbesondere sorgen wir uns um ältere Angehörige, die zwar noch immer in der Lage sind, ihren Alltag alleine zu bestreiten, bei denen jedoch die Gefahr eines Unfalls im eigenen Zuhause unterschwellig allgegenwärtig ist.
Eigens für solche Unfälle gibt es den Hausnotruf, der anhand eines Knopfdrucks schnell und zuverlässig Hilfe vermittelt. Obwohl dieses Notruf-System täglich Leben rettet, wirft das Wort Hausnotruf bei älteren Menschen zahlreiche Fragen auf. Fragen, die eher Unsicherheit wecken, sollten sie unbesprochen bleiben.
Um die Liebsten von der Notwendigkeit eines Hausnotrufgeräts zu überzeugen, haben wir im folgenden Text Aussagen gesammelt, die uns immer wieder rund um das Thema Hausnotruf begegnen, die teilweise aber auch falsch sind und mit deren Klarstellung sich der ein oder andere vielleicht auf das Experiment Hausnotruf einlässt.
Ein Hausnotruf muss keine kostspielige Anschaffung sein! Viele Anbieter bieten ein monatliches Abonnement an, wodurch man sich weder langfristig binden muss, noch hohe Anschaffungskosten aufwenden muss. So kann schnell und flexibel auf Veränderungen in der Lebenssituation reagiert werden. Zusätzlich dazu bieten einzelne Anbieter die Möglichkeit, das Gerät vorab einen Monat lang kostenlos zu testen.
Darüber hinaus gibt es eine Bezuschussung durch die Pflegekasse. Bei Personen mit Pflegegrad (mindestens Pflegegrad 1) übernimmt die Krankenkasse die Kosten für den klassischen Hausnotruf. Wie man einen Pflegegrad beantragen kann, haben wir hier zusammengefasst.
Natürlich ist das Telefon eine wunderbare Erfindung, allerdings bieten Hausnotrufgeräte bestimmte Vorteile, die ein Telefon nicht hat. Die Notrufnummer muss nicht händisch eingewählt werden, sondern wird allein durch die Betätigung der Notruftaste ausgelöst. In einer Notfallsituation ist es sehr wahrscheinlich, dass man vor lauter Aufregung die Notrufnummer vergisst oder man schlimmstenfalls nicht mehr in der Lage ist, das Telefon zu bedienen. Der Notrufknopf des Hausnotrufgeräts kann sogar am Arm oder um den Hals getragen werden, damit er in jeder Lebenslage erreichbar ist.
Bei einem herkömmlichen Notruf über die 112 muss die anrufende Person wichtige Informationen (z.B. die Adresse) selbst mündlich übermitteln. Wird ein Notruf über das Hausnotrufgerät abgesetzt, weiß die Notrufhelferin oder der Notrufhelfer in der Notrufleitstelle genau, wer anruft, wo die Person wohnt und welche Medikamente eingenommen werden müssen. Dies spart wichtige Sekunden und gewährleistet die richtige Medikation und Hilfeleistung vor Ort.
Die Ansprechperson ist spezifisch für solche Notfälle ausgebildet und bleibt auf Wunsch die ganze Zeit am Apparat, bis Hilfe vor Ort angekommen ist.
Sobald der Knopf gedrückt wurde, meldet sich zunächst die Ansprechperson in der Notrufzentrale. In der Notrufzentrale sitzen ausgebildete Notfallhelferinnen und -helfer und stellen zur Einschätzung der Situation mehrere Fragen. Handelt es sich um einen falschen Alarm, z.B. weil man aus Versehen den Knopf gedrückt hat, wird natürlich kein Krankenwagen vorbei geschickt. Bei den meisten Anbietern erwarten Sie hierfür auch keine zusätzlichen Kosten. Bei kleineren, nicht medizinischen Notsituationen wird die von der Kundin oder dem Kunden angegebenen Hilfepersonen wie z.B. die Angehörigen oder der örtliche Pflegedienst informiert und zur Unterstützung vorbeigeschickt.
Es gibt die Möglichkeit, das Hausnotrufgerät als reinen Familiennotruf einzusetzen. Beim Familiennotruf wird bei einem Notfall keine Notrufzentrale angerufen, sondern eigens bestimmte Kontaktpersonen aus der Familie oder der umliegenden Nachbarschaft. Wird der Notrufknopf betätigt, werden alle ausgewählten Kontaktpersonen über den Notruf informiert. Diese Möglichkeit wird allerdings nicht von der Krankenkasse bezuschusst.
Zusätzlich zum stationären Hausnotrufgerät wird ein tragbarer Notrufknopf mitgeliefert. Ist eine Person sturzgefährdet, empfehlen wir den Notrufknopf immer bei sich zu tragen, entweder als Halskette oder als Armband. Diese können im Alltag wie ein Accessoire getragen werden und sind sogar wasserdicht, sodass sie beim Duschen oder Geschirrspülen nicht abgelegt werden müssen. Es existieren mittlerweile eine Vielzahl an Lösungen, um potenzielle Sturzquellen zu beseitigen und so Stürze zu verhindern, die wir in einem Artikel für euch schon zusammengefasst haben.
Um das Hausnotrufgerät in Betrieb zu nehmen, bedarf es zunächst nur einer klassischen Stromsteckdose. Dank Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten kann das Hausnotrufgerät am gewünschten Platz aufgestellt werden, ohne dass etwas umgebaut werden muss. Andere Anbieter benötigen darüber hinaus noch einen passenden Telefonanschluss. Dabei muss geprüft werden, ob dieser kompatibel mit dem Hausnotrufgerät ist. Um unabhängig vom Telefonanbieter zu sein, eignen sich am besten GSM-fähige Hausnotrufgeräte (also Geräte, die wie ein Handy mit Mobilfunkkarten arbeiten). Unsere Geräte benötigen lediglich einen herkömmlichen Stromanschluss und sind sofort einsatzbereit.
Wichtig ist, dass das Gerät im Notfall gut zu erreichen ist, weswegen es an einem zentralen Punkt im Wohnraum platziert wird. Genau aus diesem Grund sind Hausnotrufgeräte meist in einem schicken und schlichten Design erhältlich. So schlicht, dass sie Besucherinnen und Besuchern erst gar nicht auffallen.
Und so soll es auch bleiben! In diesem Fall siegt Vorsicht vor Nachsicht. Ein Hausnotrufgerät ist nichts anderes als eine vorsorgliche Absicherung. Es ist ein unauffälliges Helferlein, damit wir im Falle eines Notfalls den geringsten Schaden davontragen. Leider informieren sich die meisten Menschen erst über das Hausnotrufgerät, nachdem ein Notfall passiert ist und mit dem Gerät Schlimmeres hätte verhindert werden können. Handle daher lieber früher als später.
Noch immer nicht überzeugt? Gerne beraten wir Sie unverbindlich in einem persönlichen Gespräch. Unsere Ansprechpartnerinnen und -partner helfen gerne weiter unter [email protected].